Geldautomat gesprengt: Überall lose Scheine, Täter entkommen nach wilder Verfolgungsjagd

Mainz - Nach Sprengung eines Geldautomaten in Essenheim bei Mainz und einer anschließenden Verfolgungsjagd mit der Polizei befinden sich die Täter weiterhin auf der Flucht.

Bei der Sprengung wurden Geldkassetten zerstört, sodass nach der Tat rund um den Geldautomaten zahlreiche lose Geldscheine herumlagen.
Bei der Sprengung wurden Geldkassetten zerstört, sodass nach der Tat rund um den Geldautomaten zahlreiche lose Geldscheine herumlagen.  © 5vision.media

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll es sich um insgesamt vier Täter handeln, die den Geldautomaten gegen 4.10 Uhr in der Käferbeinstraße gesprengt hatten. Dabei wurde das frei stehende Geldhäuschen laut einem Sprecher der Polizei erheblich beschädigt.

Auch zwei in der Nähe abgestellte Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden, heißt es.

Zudem wurden Geldkassetten durch die Explosion zerstört, sodass am Tatort zahlreiche lose Geldscheine herumlagen. Ob es sich dabei um den vollen, im Bankautomat gelagerten Geldbetrag handelt, ist laut dem Polizeisprecher noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

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Nach der Tat sollen die Männer in einem dunklen Wagen zur A60 geflohen sein. Die alarmierte Polizei nahm daraufhin die Verfolgung auf.

Täter rasen im Fluchtauto ohne Licht über die A60

Allerdings raste der Fluchtwagen, der ohne Licht fuhr, so schnell über die Autobahn in Richtung Bingen, dass die Polizei die Verfolgung schließlich abbrechen musste, um andere, unbeteiligte Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.

Nach dem aktuellen Kenntnisstand könnten die Täter weiter über die A643 ins angrenzende Hessen geflohen sein.

Um keine anderen, unbeteiligten Verkehrsteilnehmer zu gefährden, brachen die Polizisten die Verfolgungsjagd über die A60 schließlich ab. (Symbolbild)
Um keine anderen, unbeteiligten Verkehrsteilnehmer zu gefährden, brachen die Polizisten die Verfolgungsjagd über die A60 schließlich ab. (Symbolbild)  © 123r/Christian Müller

Die Fahndung nach den Männern läuft indessen in Rheinland-Pfalz und Hessen weiter auf Hochtouren.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Mainz unter der Telefonnummer 0613/65-3633 in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: 5vision.media

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