Geistlicher fragt 14-Jährigen immer wieder nach Nacktbildern und Oralsex, dann kommt es zum Treffen
New York (USA) - Ein US-amerikanischer Kirchendiakon wurde am Dienstag verhaftet, nachdem er versucht hatte, sich mit einem Minderjährigen zum Sex zu treffen – zu dumm nur, dass der angeblich 14-Jährige eigentlich ein Undercover-Cop war.
Rogelio Vega, ein 50-jähriger Familienvater aus New York, wurde am 22. Juli auf der schwulen Dating-Plattform "Grindr" auf den verdeckten Ermittler, der sich als 14-Jähriger ausgab, aufmerksam.
Dort soll er dem "Jugendlichen" daraufhin über mehrere Monate hinweg nicht nur Bilder seines Intimbereichs geschickt haben, sondern auch immer wieder versucht haben, ihn zu einem Treffen zu ermutigen.
Dabei fragte der 50-Jährige den Jungen regelmäßig nach Nacktbildern und Oralsex.
Zwar wurde er zu Beginn immer wieder mit Ausreden abgewimmelt, jedoch kam es schließlich doch zu einem Treffen.
Am 19. Januar fuhr der Diakon der römisch-katholischen Kirche Saint Sebastian also schließlich mit seinem Auto am ausgemachten Treffpunkt vor und ließ den Jungen einsteigen. Umgehend fragte er ihn, was ihm im Bett gefallen würde.
Daraufhin gab sich der verdeckte Ermittler zu erkennen und verhaftete Vega.
Vega drohen nun bis zu sieben Jahre Haft
Am Mittwoch wurde Rogelio Vega nun unter anderem wegen versuchten sexuellen Missbrauchs eines Jugendlichen und einer versuchten Verbreitung pornografischer Inhalte angeklagt. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, drohen dem 50-Jährigen bis zu sieben Jahre Gefängnis.
Vorerst wurde der vierfache Familienvater gegen eine Kaution von 50.000 Dollar (umgerechnet ungefähr 41.000 Euro) freigelassen. Sein nächster Gerichtstermin wird am 25. Januar erfolgen.
Titelfoto: Saint Sebastian Roman Catholic Church