Gefahr für den Straßenverkehr! Beim Anblick dieses Lasters wird Beamten angst und bange
Landscheid/Trier - Bei einer Großkontrolle auf der A60 in Rheinland-Pfalz entdeckten die Polizei am vergangenen Donnerstagnachmittag einen massiv überladenen Holztransporter.
Der Sattelzug, beladen mit Fichtenstämmen, fiel den Beamten bei Landscheid (Landkreis Bernkastel-Wittlich) durch seine langsame Fahrt und die große Menge an aufgeladenem Holz auf.
Schon vor der eigentlichen Kontrolle war zudem die unzureichende Ladungssicherung der Stämme aufgefallen.
So wirklich angst und bange wurde den Ermittlern aber dann, beim Gewicht. Die für diese Zwecke konzipierte Waage zeigte satte 54 Tonnen - über 14 Tonnen mehr als erlaubt! Allein der Anhänger samt Fichtenstämmen wog rund 46 Tonnen und war damit bereits überladen.
Die Polizei untersagte sofort die Weiterfahrt des Fahrzeugs. Ein Teil der Ladung wurde in der Nacht auf zwei andere Transporter umgeladen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Der Fahrer muss mit einem hohen Bußgeld rechnen und gegen das verantwortliche Unternehmen wurde ein Verfahren eingeleitet.
Hierbei könne auch der Frachterlös eingezogen werden. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von ähnlichen Kontrollen auf der A60 ein.
Überladener Holzlaster auf der A60 gestoppt: Plötzliche Bremsmanöver können Folgen haben
Ein weiteres Fahrzeug, das mit Douglasienstämmen beladen war, wurde bei Prüm angehalten, wo ein Übergewicht von zwölf Tonnen festgestellt wurde. In beiden Fällen mussten die Fahrer einen Teil der Ladung abladen, bevor sie ihre Fahrt fortsetzen konnten.
Die Polizei betont, dass überladene Holztransporte nicht nur die Straßen an sich schädigen, sondern auch ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen. Überlastete Fahrzeuge erhöhen den Verschleiß an Reifen und Achsen. Dies könne bei plötzlichen Bremsmanövern schwere Folgen haben.
Titelfoto: Polizeipräsidium Trier