Halle (Saale) - Unbekannte platzierten am Pfingstsonntag gleich zweimal in Folge Betonplatten auf den Bahngleisen in Halle.

Wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg informierte, war ein Zug gegen 20.04 Uhr auf dem Weg von Halle-Trotha nach Halle-Nietleben, als es etwa bei Angersdorf holperte.

Es stellte sich heraus, dass der Grund für die unerwarteten Turbulenzen zwei Betonplatten waren, die auf den Gleisen abgelegt worden waren.

Sicherheitshalber wurden alle Zugfahrer informiert, auf den Strecken in und um Halle vorsichtig zu fahren und aufzupassen.

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Tatsächlich bemerkte etwa 40 Minuten später ein weiterer S-Bahn-Fahrer im selben Bereich etwas auf den Gleisen. Er leitete eine Gefahrenbremsung ein und kam etwa 20 Meter vor den Gegenständen zum Stehen.

Ein Polizeiwagen machte sich auf den Weg zum Ort des Geschehens. "Dort konnten die Betonplatten, bei denen es sich um Abdeckungen von in der Nähe befindlichen Kabelschächten handelte, aufgefunden werden", berichtete die Bundespolizei.

Die Beamten gehen aufgrund verschiedener Indizien davon aus, dass es sich bei beiden Vorfällen um dieselben Täter handelt.

"Somit liegt der Verdacht nahe, dass die Täter nach der ersten Überfahrung die Betonteile erneut auf den Schienen deponierten", hieß es seitens der Polizei weiter.

Da die Täter bisher noch nicht gefasst werden konnten, bittet die Polizei um Mithilfe. Wer am Pfingstsonntag zwischen 19.45 und 21 Uhr auf der besagten Bahnstrecke etwas Auffälliges gesehen hat, kann sich direkt bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Tel.: 0391 565 495 55, oder der kostenfreien Bundespolizei-Hotline Tel.: 0800 688 80 00 melden.