Geldautomaten-Sprengung hat verheerende Folgen
Eiterfeld - In Eiterfeld (Landkreis Fulda) hat die Sprengung eines Geldautomaten am heutigen Freitagmorgen zu einem Großbrand geführt.
Die Feuerwehr war mehrere Stunden lang im Einsatz. Die Anwohner der benachbarten Gebäude mussten evakuiert werden. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Häuser konnte glücklicherweise verhindert werden. Laut einer Sprecherin der Polizei hat es auch keine Verletzten gegeben.
Wie die Sprecherin weiter mitteilte, wurden mehrere Anwohner um kurz nach 2 Uhr am Morgen von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen und hatten daraufhin die Einsatzkräfte alarmiert.
Als diese eintrafen, stand das Bankgebäude bereits lichterloh in Flammen. Bis um 8 Uhr dauerte es, bis das Feuer endlich gelöscht werden konnte. Das Gebäude ist allerdings vollkommen ausgebrannt und es droht einzustürzen. Deshalb wurde der Tatort weiträumig abgesperrt.
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf einen Betrag im oberen sechsstelligen Bereich.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatten mehrere Täter den Geldautomaten in die Luft gejagt und damit wohl den Brand ausgelöst. Anschließend sollen sie in einem dunklen Auto geflüchtet sein.
Bei dem Wagen könnte es sich möglicherweise um einen Audi handeln. Noch unklar ist, ob die Täter Bargeld erbeuten konnten.
Nach der Sprengung des Geldautomaten sucht die Polizei dringend Zeugen
Die Kripo hat mittlerweile die Ermittlungen zur Geldautomaten-Sprengung und auch zur genauen Ursache des Brands aufgenommen. Bislang blieb die Fahndung nach den Tätern und dem Fluchtfahrzeug erfolglos.
Mögliche Zeugen, die in den Stunden und Tagen vor der Tat verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatorts gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Osthessen unter der Telefonnummer 0661/1050 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Fuldamedia