Fünfjähriger kommt bei Videospiel nicht weiter: Dann hat er eine ungewöhnliche Idee

Rödental - Im oberfränkischen Kreis Coburg hat ein Fünfjähriger die 110 gewählt und nach der Hilfe von Polizeibeamten gerufen.

Die Polizei musste ein kurzes, klärendes Gespräch mit den Eltern des kleinen Mini-Gamers führen. (Symbolbild)
Die Polizei musste ein kurzes, klärendes Gespräch mit den Eltern des kleinen Mini-Gamers führen. (Symbolbild)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Worum es konkret ging, konnte am Telefon nicht erfahren werden. Er hatte sich heimlich das Telefon seiner Eltern geschnappt.

Den Beamten konnte er seinen Vornamen, sein Alter und auch seinen Wohnort mitteilen.

Den Rest der Informationen holten sich die Einsatzkräfte über die Telefonnummer – und machten sich auf den Weg zu dem Kleinen.

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Dort trafen sie auf relativ verdutzte Eltern und den Anrufer. Im Kindergarten hatte er gelernt, dass er die Polizei rufen könne, wenn er Hilfe bräuchte.

Dass die Beamten allerdings nicht dafür zuständig sind, wenn er bei einem Videospiel nicht weiter kommt, wurde wohl nicht vermittelt – denn das war der Grund für seinen Anruf.

"Die überraschten Eltern wurden sensibilisiert", teilte die Polizei am Dienstag in einer Presseerklärung mit. Und: "Der aktuelle Spielstand ist unbekannt."

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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