Fünf Tote an Silvester: "Normales Feuerwerk reicht vielen nicht mehr aus!"
Berlin - Leichtsinn mit Feuerwerk hat in der Silvesternacht in Deutschland mindestens fünf Männer das Leben gekostet.
Zahlreiche Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Besonders verheerende Wirkung hatten selbst gebaute Sprengsätze und illegale Kugelbomben.
Ein zehnjähriges Kind wurde in Rostock ins Krankenhaus gebracht, weil ein Böller unmittelbar vor seinem Gesicht explodierte.
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke (41), sagte dazu den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Fünf Tote durch schwere Böllerexplosionen ist eine schlimme Bilanz für den ersten Tag im neuen Jahr."
Die vielen Verletzten und Videos in den sozialen Medien zeigten, dass normales Feuerwerk einigen nicht mehr ausreiche. "Es muss immer mehr Sprengkraft, große Explosionen und viel Feuer dabei sein", so Kopelke.
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