Führerschein gefälscht, Arbeitserlaubnis fehlt: Ärger für Transporter-Fahrer
Suhl - Die Autobahnpolizei hat am Mittwoch auf der A71 einen mit Lebensmitteln beladenen Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen.

Bei der Kontrolle am Suhler Dreieck stellten die Beamten mehrere Verstöße gegen das Gesetz fest, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht.
Den Angaben nach war der Fahrer aus Libyen zwar im Besitz eines deutschen Aufenthaltstitels, allerdings war ihm von der Ausländerbehörde nicht erlaubt, einer Arbeit nachzugehen. Darüber hinaus war der libysche Führerschein des Mannes in Deutschland nicht gültig. Obendrein stellte sich die Fahrerlaubnis, die der Libyer den Polizisten vorzeigt, als Fälschung heraus.
Wegen dieser Verstöße wurde dem Mann die Weiterfahrt verboten und der gefälschte Führerschein sichergestellt. Der Libyer muss sich nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten.
Da der Mann rechtlich nicht hätte arbeiten dürfen, wird gegen das Unternehmen, für welches der Fahrer tätig war, wegen illegaler Beschäftigung sowie weiteren Verstößen im Bereich des Fahrpersonal- und des Güterverkehrsrechts ermittelt.
Titelfoto: Thüringer Polizei, Autobahnpolizeiinspektion