Friedrichsdorf - Schlimmer Fund am Abend vor Heiligabend in Westhessen. Ein Passant entdeckte in einem Gebüsch die sterblichen Überreste eines jungen Mannes. Viele Fragen sind derzeit noch offen, während die Polizei ein Gewaltverbrechen nicht ausschließt.

Was war genau geschehen? Am Freitagnachmittag befand sich der Finder der Leiche zu Fuß gegen 15 Uhr im Bereich des Sportplatzes im Friedrichsdorfer Stadtteil Köppern im Hochtaunuskreis. Im Falkenweg entdeckte der Zeuge schließlich die tote Person und meldete dies der Polizei.

Wie ein Sprecher erst am darauffolgenden Mittwoch weiter mitteilte, wurde der Auffindeort aufgrund der einsetzenden Dunkelheit mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr ausgiebig ausgeleuchtet. Zudem verbrachten Mitarbeiter der Spurensicherung mehr als zwei Stunden damit, mögliche Beweise und Indizien ausfindig zu machen.

Schnell wurde klar, dass der Leichnam bereits seit einiger Zeit in dem Gebüsch gelegen haben musste. Im Anschluss an den mehrstündigen Einsatz wurde von der Staatsanwaltschaft daher eine Obduktion angeordnet. Dennoch sind Todesursache sowie die Identität der Person noch immer nicht final geklärt.

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Fest steht jedoch bislang, dass es sich bei dem Toten wohl um einen jüngeren Mann im Alter von 25 bis 35 Jahren gehandelt haben soll, der zwischen 1,65 und 1,75 Metern groß war. Schließlich schlossen die Ermittler auch ein Gewaltverbrechen als Todesursache nicht aus.

Am Mittwoch kam es am Fundort erneut zu einem groß angelegten Einsatz, um mögliche weitere Spuren rund um den Sportplatz zu sichern. Auskünfte konnten die Ordnungshüter darüber jedoch noch nicht erteilen.

Derweil sucht man seitens der Polizei nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben könnten. Hinweise können unter der Rufnummer 06172/1200 an die Beamten weitergegeben werden.