Frau verblutet nach brutaler Messerattacke: Polizei hat schrecklichen Verdacht

Althornbach - Nachdem am gestrigen Dienstagmittag in einem Anwesen in der Südwestpfalz die Leiche einer Frau sowie ihr schwer verletzter Ehemann entdeckt wurden, hat die Polizei am Tag nach dem tragischen Fund erste Erkenntnisse vorzuweisen.

Das Ehepaar wurde am Dienstagmittag in seinem Haus in Althornbach (Südwestpfalz) durch einen Zeugen entdeckt. (Symbolfoto)
Das Ehepaar wurde am Dienstagmittag in seinem Haus in Althornbach (Südwestpfalz) durch einen Zeugen entdeckt. (Symbolfoto)  © 123rf/Jörg Hüttenhölscher

Wie ein Sprecher mitteilte, wurde mittlerweile die Obduktion der Frauenleiche durch die Rechtsmedizin durchgeführt. Diese führte zu dem Ergebnis, dass die Verstorbene, bei der es sich um eine 51-Jährige handelte, infolge mehrerer Messerstiche verblutete.

Zudem bestätigte sich auch, dass es sich bei den in Althornbach angetroffenen Personen um ein Ehepaar handelte. Der 57 Jahre alte Ehemann wurde direkt nach der Erstversorgung notoperiert und befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung. Ob seine Blessuren ebenfalls von Messerstichen herrühren, wurde indes nicht bekannt.

Wie die Ermittler weiter berichteten, war wohl keine dritte Person in den Zwischenfall involviert, was von einem tödlichen Ehe-Drama ausgehen lässt. In den Fokus rückt hierbei der Ehemann der toten 51-Jährigen. Ob ein Tötungsdelikt oder ein (erweiterter) Suizid vorliegt, wurde nicht bekannt.

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Jedoch betonten die Ordnungshüter, dass es noch etliche Unklarheiten in dem Fall gebe, die infolge von kriminaltechnischen Untersuchungen noch genauer ergründet werden müssten.

So seien auch ein mögliches Motiv sowie die genauen Hintergründe weiterhin Gegenstand der auf Hochtouren laufenden Ermittlungen.

51-Jährige verblutet nach mehreren Messerstichen: Ehemann verdächtig, aber nicht vernehmungsfähig

Ein wichtiger Bestandteil hierbei sei auch eine Vernehmung des 57-Jährigen. Da dieser aber zum jetzigen Zeitpunkt noch immer sediert und nicht vernehmungsfähig sei, gilt es für die Beamten, eine Besserung seines Zustandes abzuwarten.

Weitere Informationen zum weiterhin äußerst undurchsichtigen Fall behielten sich die Ordnungshüter bis auf Weiteres vor.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über (erweiterte) Suizide. Da in diesem Fall die Ermittlungen noch nicht zur Gänze abgeschlossen sind, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge unter 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym.

Titelfoto: 123rf/Jörg Hüttenhölscher

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