Frau findet Mann verletzt zu Hause vor und schlägt Alarm: Täter kommt aus eigener Familie

Meiningen - Nachdem eine Frau in Meiningen am Samstag (22. Juli) ihren Ehemann verletzt zu Hause vorgefunden hat, alarmierte die Dame die Polizei. Der Mann war jedoch keineswegs einem Fremden zum Opfer gefallen - vielmehr stammt der Täter (25) aus der eigenen Familie!

Die Polizei stellte den 25-Jährigen nach einer kurzen Verfolgungsjagd. (Symbolbild)
Die Polizei stellte den 25-Jährigen nach einer kurzen Verfolgungsjagd. (Symbolbild)  © 123rf/foottoo

Wie ein Polizeisprecher am Sonntag schilderte, hatte die Dame den Notruf am Samstagmittag abgesetzt, nachdem sie daheim auf ihren Mann gestoßen war, der bei einem Angriff Verletzungen im Gesicht erlitten hatte. "Diese schien ihm sein eigener Sohn zugebracht zu haben", erklärte der Sprecher.

Nach Angaben der Mutter war der 25-Jährige nach der Attacke auf seinen Vater mit einem unversicherten Kleinkraftrad geflüchtet, obwohl er nicht im Besitz eines Führerscheins war, wie es weiter hieß.

Umgehend leitete die Polizei daraufhin eine Fahndung nach dem Unruhestifter ein und stellte den 25-Jährigen schließlich, nachdem dieser sich obendrein eine kurze Verfolgungsjagd mit den Beamten geliefert hatte.

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"Bei der Kontrolle wurden die Hinweise auf das Nichtvorhandensein einer Fahrerlaubnis und einer Versicherung bestätigt", schilderte der Sprecher den weiteren Verlauf des Einsatzes.

Das war allerdings noch nicht alles: Ein vor Ort durchgeführter vorläufiger Drogentest habe zudem positiv auf Amphetamine und Cannabis angeschlagen.

25-Jähriger wird in Fachklinik eingeliefert: Polizei leitet mehrere Verfahren ein

Dem 25-Jährigen wurde schließlich nicht nur eine Blutprobe entnommen, er musste sich zudem einem tiefgreifenden psychologischen Gespräch unterziehen. Anschließend sei er in eine Fachklinik eingeliefert worden, so die Beamten.

Der Vater des Unruhestifters musste sich derweil aufgrund seiner Gesichtsverletzungen in ärztliche Behandlung begeben. Den 25-Jährigen erwarten nun gleich mehrere Strafverfahren, erklärte der Sprecher abschließend.

Titelfoto: 123rf/foottoo

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