Folien, Chips und LEDs: Polizei zieht acht getunte Autos aus dem Verkehr
Birkenfeld - Bei Kontrollen am gestrigen Dienstag hat die Polizei in Birkenfeld in Rheinland-Pfalz insgesamt acht getunte Autos aus dem Verkehr gezogen.
Highlight der Kontrollen war dabei laut einem Polizeisprecher "ein sehr schön anzusehender BMW M2, dessen Karosserie gelb foliert war".
Das Problem dabei: Auch Frontscheinwerfer und Heckleuchten waren mit Folie überzogen und wurden somit verdunkelt - und das darf nicht sein. Denn, so der Sprecher, das würde die Erkennbarkeit des Autos erheblich verschlechtern und damit die Unfallgefahr erhöhen.
Außerdem berichtet die Polizei noch von einem getunten Opel Corsa, dessen Fahrer ebenfalls die Weiterfahrt untersagt wurde.
Hier fiel den Beamten zunächst das weit über das Heck hinausragende Auspuffrohr auf. Bei der weiteren Untersuchung des Wagens habe man dann auch noch nicht genehmigte Sonderräder, ebenfalls nicht erlaubte LEDs in den Scheinwerfern sowie einen nicht geprüften Chip zur Leistungssteigerung im Motorraum entdeckt.
Zwar habe der Corsa-Fahrer versichert, dass er trotz Chip keine höhere Leistung wahrnehmen würde, das Auto musste er trotzdem abstellen.
Allerdings betonte der Polizeisprecher, dass sich alle kontrollierten Fahrer sehr kooperativ und freundlich gezeigt hätten.
Verfahren seien aber natürlich trotzdem eingeleitet worden und die Betroffenen müssen nun mit Bußgeldern in dreistelliger Höhe sowie mit Punkten in Flensburg rechnen.
Titelfoto: Bild-Montage: Polizeidirektion Trier, Polizeidirektion Trier