Lichtenau - Weil ein 42-Jähriger seinen Mercedes unberechtigterweise auf einem Sonderparkplatz für Schwerbehinderte abstellte, wurde die Polizei auf ihn aufmerksam.

Am gestrigen Montagabend war der Deutsche zusammen mit seinem 38-jährigen Beifahrer auf der A4 in Richtung Chemnitz unterwegs, als beide an der Tank- und Rastanlage "Auerswalder Blick" eine Pause einlegten.

Trotz fehlender Berechtigung parkte der 42-Jährige seinen Mercedes auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz, was er später bereuen sollte. Denn dies fiel einigen Streifenpolizisten auf.

Die Beamten machten den Fahrer und seinen Kompagnon im dortigen Restaurant ausfindig.

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Dabei stellte sich heraus, dass der 42-Jährige augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein darauffolgender Drogenvortest sollte dies bestätigen: Er reagierte positiv auf Amphetamine, Opiate sowie Cannabis.

Doch der Mercedes-Fahrer muss sich noch wegen weiterer Vergehen verantworten: So stellte sich zudem heraus, dass er nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist.

Außerdem bestand der dringende Verdacht, dass sich in dem Auto Drogen befinden, weswegen auch ein Rauschgiftspürhund zum Einsatz kam. Dieser machte die Beamten auf etwa zehn Gramm Cannabis sowie eine geringe Menge eines Betäubungsmittelgemischs (Kokain/Opiate) und Utensilien zum Drogenkonsum aufmerksam. Die Funde wurden alle sichergestellt.

Gegen den 42-Jährigen wurden nun Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel erstattet.

Außerdem wird gegen den Deutschen wegen des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz beziehungsweise das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.