Halle (Saale) - Das Fahren ohne Ticket wurde einem 30-jährigen ICE-Passagier am Freitagnachmittag zum Verhängnis.
Nach Angaben der Bundespolizei fiel einem Zugbegleiter auf der Strecke zwischen Berlin und Halle (Saale) auf, dass ein Reisender ohne Fahrkarte unterwegs war.
Da sich der Mann zudem vehement weigerte, seinen Ausweis auszuhändigen, wurde er am Hallenser Hauptbahnhof von der Polizei in Empfang genommen und zur Dienststelle gebracht.
Hier stellte sich heraus, dass der 30 Jahre alte Bulgare mehr als zunächst angenommen auf dem Kerbholz hatte: Neben Tütchen mit insgesamt 14,5 g Amphetamin, 13 gefälschten Goldmünzen und drei 100-Dollar-Scheinen hatte er auch den Schwerbehindertenausweis und Führerschein einer fremden Person dabei.
Alle gefundenen Gegenstände wurden sichergestellt. Die Landespolizei hat den Fall übernommen und ermittelt nun wegen Leistungserschleichung, Diebstahls, Geldfälschung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.