Erzgebirge: Aggro-Mann entblößt sich vor Frau und begrapscht sie
Annaberg-Buchholz - Ein Aggro-Mann (40) beschäftigte am gestrigen Montagabend die Polizei in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge). Der 40-Jährige verletzte einen Mann mit einer Bierflasche, entblößte sich vor einer Frau und begrapschte sie.
Der Ärger begann in einer Gaststätte an der Geyersdorfer Hauptstraße: Dort trank der Mann zunächst ein Bier. Gegen 17.40 Uhr sollte er das Lokal verlassen, da die Gaststätte schließen wollte.
Doch der 40-Jährige wollte nicht gehen. Stattdessen verletzte er einen Gast (48) mit einer Bierflasche - es kam zu einer Schlägerei, bei der der Gast leicht verletzt wurde.
Danach zwang der Aggro-Mann einen weiteren Gast, den Notruf zu wählen, nahm im Anschluss das Smartphone des Mannes an sich.
Als die Polizei in der Gaststätte eintraf, wurde direkt ein Alkoholtest gemacht. Ergebnis: Der 40-Jährige hatte 1,0 Promille intus. Zudem fanden die Beamten ein Messer bei ihm. Die Beamten fanden außerdem in der Nähe des Lokals einen Drogen-Beutel, der dem Deutschen gehörte.
Der Mann bekam einen Platzverweis, danach war der Polizeieinsatz zunächst beendet. Doch gegen 21 Uhr ging der Ärger weiter!
Aggressiver Mann entblößt sich vor Frau und begrapscht sie
Am Annaberger Markt hatte sich der 40-Jährige vor einer Frau entblößt und sie begrapscht. Als die Polizei am Markt eintraf, flüchtete der Aggro-Mann in eine weitere Gaststätte und bedrohte den Inhaber (53). Dieser schmiss den 40-Jährigen allerdings aus dem Lokal.
Ein zweiter Alkoholtest ergab, dass der Mann offenbar weitergetrunken hatte - das Gerät zeigte einen Wert von 1,92 Promille an.
"Aufgrund des aggressiven und alkoholisierten Zustandes wurde der 40-Jährige bis zum heutigen Dienstagvormittag in Gewahrsam genommen", heißt es von der Polizei.
Nun hat der Mann mehrere Anzeigen am Hals. Zudem sucht die Polizei Zeugen, die von dem Deutschen belästigt wurden. Hinweise nimmt das Polizeirevier Annaberg unter der Telefonnummer 03733/880 entgegen. Insbesondere die unbekannte Frau, die von ihm begrapscht wurde, soll sich bei den Beamten melden.
Titelfoto: Fotomontage: 123RF/Boris Bulychev, Heiko Kueverling