Er wollte Luxusuhr mit sechsstelligem Wert schmuggeln: Kölner geht Zollfahndern ins Netz

Köln/Singen - Ein Schmuggler (44) aus Köln ist Fahndern des Zolls an der Grenze zu der Schweiz ins Netz gegangen. Der Mann hatte versucht, eine Luxusuhr und mehrere Uhrenteile im Wert von bis zu 120.000 Euro illegal einzuführen.

Bei der gefundenen Luxusuhr handelt es sich um eine "Rolex Daytona".  © Hauptzollamt Singen

Aufgegriffen wurde der 44-Jährige bereits Mitte März an der Raststätte Hegau-Ost nahe dem baden-württembergischen Singen, wie das zuständige Hauptzollamt am Montag mitgeteilt hat.

Demnach habe der in Köln wohnhafte Mann gerade in seinem Wagen geschlafen, als er ins Visier der Fahnder geraten ist. Bei der anschließenden Kontrolle gab er zwar an, mehrere Uhrenteile in der Schweiz für einen Freund abgeholt zu haben. Weitere anmeldepflichtige Waren habe er aber nicht im Gepäck, so der Kölner.

Im Kofferraum seines Autos fanden die Beamten allerdings die Luxusuhr eines namhaften Herstellers. Diese war in der Tasche einer Jacke versteckt, berichten die Zöllner.

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"Der Wert der Armbanduhr und der Uhrenteile muss noch ermittelt werden", betont Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Singen, und ergänzt: "Vergleichbare Uhrenmodelle dieser Marke werden aktuell für einen Preis zwischen 80.000 und 120.000 Euro gehandelt."

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Neben der Luxusuhr hatte der Kölner (44) außerdem diverse Uhrenteile im Gepäck.  © Bildmontage: Hauptzollamt Singen (2)

Schmuggler muss mit Nachzahlung und Strafverfolgung rechnen

Weil er weder einen Nachweis zum Wert erbringen noch eine Sicherheit für die zu erwartenden Zollabgaben zahlen konnte, wurden die Uhr sowie die Uhrenteile sichergestellt.

Neben einer saftigen Nachzahlung ans Zollamt muss der Mann zudem mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.

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