Entlaufene Hunde führen zu blutverschmiertem Halter, dann kommt noch mehr ans Tageslicht

Wirges - Eine Story wie aus einem schlechten Film! Am frühen Sonntagmorgen kam es im rheinland-pfälzischen Wirges (Westerwaldkreis) zu einem spektakulären Kriminalfall, bei dem zwei entlaufene Hunde eine entscheidende Rolle spielten.

Im rheinland-pfälzischen Wirges führten zwei entlaufene Hunde zur polizeilichen Aufklärung mehrerer brutalen Straftaten. (Symbolbild)
Im rheinland-pfälzischen Wirges führten zwei entlaufene Hunde zur polizeilichen Aufklärung mehrerer brutalen Straftaten. (Symbolbild)  © 123rf/Udo Herrmann

Wie die Polizei berichtet, meldete zunächst gegen 6.30 Uhr eine Zeugin, dass ihr zwei Hunde zugelaufen waren. Der entsprechende Hundehalter konnte von der Polizei schnell identifiziert werden.

Ein Streifenwagen machte sich auf den Weg zu dem 32-jährigen Halter der Vierbeiner, um ihn darüber zu informieren, wo sich seine Hunde aktuell befinden.

Aber schon auf der Treppe vor der Haustür stellten die Beamten größere frische Blutspuren fest. Aus dem Haus war zudem lautes Geschrei zu hören. Als die Einsatzkräfte klingelten, öffnete schließlich der Hundehalter völlig blutverschmiert die Tür.

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An seiner Hand sowie am Oberkörper und im Gesicht wies er kleinere Schnittverletzungen auf. Im weiteren Verlauf stellte sich der Polizei zufolge heraus, dass es bei nächtlichen Feierlichkeiten zu Streitigkeiten mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin gekommen war, weshalb er sie des Hauses verwiesen hatte.

Als ihm später auffiel, dass seine Hunde abgehauen waren, machte er sich auf die Suche nach ihnen und traf dabei erneut auf seine Ex-Partnerin, die sich noch in der Nähe seiner Wohnanschrift aufhielt.

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Der 32-jährige Geschädigte wurde bei einer Messerattacke seiner Ex-Freundin glücklicherweise nur leicht verletzt, musste aber trotzdem in ein Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild)
Der 32-jährige Geschädigte wurde bei einer Messerattacke seiner Ex-Freundin glücklicherweise nur leicht verletzt, musste aber trotzdem in ein Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild)  © Montage: Nicolas Armer/dpa, Arnulf Stoffel/dpa, Sebastian Gollnow/dpa

Daraufhin soll es erneut zu einem Streit zwischen dem 32-Jährigen und seiner 31 Jahre alten Verflossenen gekommen sein, woraufhin diese den Mann mit einem Messer angriff. Die Attacke konnte der 32-Jährige zwar größtenteils abwehren, erlitt allerdings trotzdem besagte Verletzungen.

Hintergrund für den erneuten Streit war laut Polizeiangaben, dass die Beschuldigte nach dem Verlassen des Hauses infolge des ersten Streits ein vor dem Anwesen geparktes Auto einer Bekannten des Geschädigten entdeckte.

An dem Fahrzeug zerstach die 31-Jährige anschließend alle vier Reifen und schlug die Heckscheibe ein.

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Gegen die 31-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Auch der Ex-Freund stand dem Bericht nach unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden und konnte nach einer Behandlung wieder nach Hause. Gegen ihn wird ebenfalls ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.

Titelfoto: 123rf/Udo Herrmann

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