Enten gerettet, Hund entlaufen und wollige Einbrecher: Tierische Einsätze für die Polizei
Görlitz - Tierisch, tierisch: So lautete offenbar das Motto bei der Polizei Görlitz am Wochenende.
An mehreren Orten in Sachsen hatte die Polizeidirektion Görlitz am Wochenende mit tierischen Einsätzen zu tun.
So war am Samstagmorgen gegen 10.30 Uhr eine Kuh aus einer Schlachterei Am Granitwerk in Demitz-Thumitz (Landkreis Bautzen) ausgebüxt.
Die Ordnungshüter informierten die Bahn, um den Zugverkehr teilweise einzuschränken, weil das Tier über die Bahngleise geflohen war. Trotz intensiver "Fahndung" konnte das Rind nicht ausfindig gemacht werden.
Ebenfalls für einen tierischen Einsatz sorgte am Samstag ein anderes Nutztier. Im Bautzner Ortsteil Teichnitz kam es gegen 11.50 Uhr zu einem Einbruchsalarm in einer Firma an der Neuteichnitzer Straße. Offenbar war jemand durch die Sicherheitsschranke gelaufen.
Bei dem "Einbrecher" handelte es sich aber nicht um eine Person, sondern um ein Schaf. Dieses war durch ein Loch im Zaun geschlüpft. Der wollige Hammel konnte später wieder zurück auf die Weide getrieben werden.
Hund Freddy ausgebüxt, Entenfamilie gerettet
Auch in Königswartha wurde es tierisch. Am Samstagmittag entdeckte eine Anwohnerin im Bereich Marktplatz gegen 12.50 Uhr einen frei laufenden Hund und rief die Polizei. Die Beamten konnten den Besitzer ausfindig machen, der seinen "Freddy" wieder einfing und ihn in sein sicheres Haus zurückbrachte.
Schließlich rundete eine Rettungsaktion das tierische Wochenende der Polizei ab. Am Sonntag alarmierte eine besorgte Dame gegen 12.30 Uhr die Beamten in Zittau. Die Zeugin hatte eine Entenfamilie auf der Straße im Feuergässchen entdeckt. Sofort eilte eine Streife herbei, fing die Entenmama samt ihrer fünf Küken ein und brachte sie an das Mandauufer.
Dort wurde die Entenfamilie "aus der polizeilichen Maßnahme" entlassen, hieß es in der Mitteilung.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei Görlitz