Ekel-Vorfall im Spaßbad: Teenager (17 und 18) stehen in Umkleidekabine, dann wird's widerlich
Bad Dürkheim/Neustadt an der Weinstraße - Solch ein Badeerlebnis wünscht sich niemand! Bereits am vergangenen Freitag sorgte ein Spanner-Vorfall durch einen noch unbekannten Mann für ziemliches Unbehagen bei zwei jungen Badegästen in einem Spaßbad in Rheinland-Pfalz. Jetzt ermittelt die Polizei.
Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Neustadt an der Weinstraße erst am Samstagabend berichtete, hatten sich zwei 17 und 18 Jahre alte Teenager zwischen 19.20 und 19.40 Uhr gerade in eine der Umkleidekabinen des Freizeitbades Salinarium in Bad Dürkheim (Region Rhein-Neckar) begeben, um sich auf den Heimweg vorzubereiten.
Doch die Ruhe der Garderobe wurde jäh gestört und der Horror nahm seinen Anfang. Denn plötzlich erblickte der ältere der beiden jungen Männer ein schwarzes Smartphone, das zunächst über und schließlich unterhalb der Kabinentür auftauchte.
Geschockt von der Spanner-Attacke war es erneut der 18-Jährige, der schnell schaltete und zumindest versuchte, dem Täter hinterher zu stürmen. Sein Vorhaben, den Spanner zu stellen, misslang jedoch, weshalb der Unbekannte unbehelligt flüchten konnte. Ob es am vergangenen Freitag zu mehreren Vorfällen kam, ist den Ermittlern bislang noch nicht bekannt.
Einem der Geschädigten gelang es aber, den Täter halbwegs zu beschreiben. Bei ihm soll es sich um einen Mann mit folgenden Eigenschaften handeln:
- circa 20 bis 30 Jahre alt
- kurze, braune Haare
- dunkelblaues T-Shirt und kurze, schwarze Jeanshose
Unbekannter Spanner fotografiert in Umkleidekabine hinein: Geschädigter sieht Täter nur noch flüchten
Da der mutmaßliche Ekel-Hobbyfotograf noch immer nicht ausfindig gemacht werden konnte, hofft die Polizei in Bad Dürkheim auf hilfreiche Zeugenaussagen anderer Badegäste.
Wer Angaben zu dem noch unbekannten Spanner machen, ihn genauer beschreiben oder Informationen zu seinem jetzigen Aufenthaltsort geben kann, der ist dazu angehalten, sich unter der Rufnummer 06322/9630 oder per E-Mail zu melden.
Titelfoto: Stadt Bad Dürkheim