Drei Wohnungs-Einbrüche in Dresden: Eines scheint jedoch festzustehen

Dresden - Drei Einbrüche in Dresden-Gorbitz, Südvorstadt und Cossebaude beschäftigen derzeit die Polizei. Doch eines scheint bereits festzustehen: Die Einbrecher gingen so unterschiedlich vor, dass es wohl keinen Zusammenhang zwischen den Taten gibt.

Die Polizeidirektion Dresden berichtete am Mittwoch über alle drei Einbrüche.
Die Polizeidirektion Dresden berichtete am Mittwoch über alle drei Einbrüche.  © Paul Glaser/dpa-Zentralbild/dpa

Irgendwann zwischen Sonntag, dem 23. März, 18 Uhr, und Dienstag, dem 25. März, 7.30 Uhr, kam es in der Bahnhofstraße zum ersten Einbruch. Der oder die Täter gelangten auf unbekannte Weise in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, dort hebelten sie die Tür einer Wohnung auf.

"Sie durchsuchten die Räume und stahlen einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag aus einem Portmonee und einer Geldkassette", schreibt die Polizeidirektion Dresden am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

In einer weiteren Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Semperstraße gab es am Dienstag, dem 25. März, zwischen 10.30 und 12.15 Uhr den nächsten Einbruch.

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Diesmal war jedoch unklar, wie der oder die Täter dort eingebrochen waren. Eine abschließende Übersicht über das Diebesgut lag zunächst nicht vor. Vor Ort seien aber Gegenstände durchwühlt und Getränkeflaschen umgekippt worden, sagte ein Polizeisprecher gegenüber TAG24.

Polizeisprecher bestätigt, dass Fälle nicht zusammenhängen dürften

Momentan sucht die Polizei die Täter.
Momentan sucht die Polizei die Täter.  © Robert Michael/dpa

Beim dritten Einbruch wurde der Täter auf frischer Tat ertappt. Er war am Dienstag, dem 25. März in der Sanddornstraße eingebrochen, hielt sich dort in einer Wohnung auf, als er nachmittags von einer Frau (37) überrascht wurde. Ihm gelang jedoch die Flucht.

Im Gegensatz zu den anderen Einbrechern hatte er ein ganz anderes Motiv. Nach Angaben der Polizei war die Tür zwar offensichtlich aufgebrochen worden, gestohlen hatte der Mann nach ersten Ermittlungen jedoch nichts. Stattdessen hatte er die Wohnung wohl lediglich als Schlafplatz genutzt.

Im Gespräch mit TAG24 bestätigte der Polizeisprecher deshalb, dass die Einbrüche so unterschiedlich seien, dass man nicht herausfinden müsse, ob es einen Zusammenhang gebe.

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Einen gemeinsamen Nenner haben sie dennoch: Die Polizei ermittelt in allen drei Fällen wegen Wohnungseinbruchs.

Titelfoto: Paul Glaser/dpa-Zentralbild/dpa

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