"Enorme Masse": Polizei zieht diese hemmungslos überladenen Holztransporte aus dem Verkehr

Eifelkreis Bitburg-Prüm - Bei ihrer Schwerlastkontrolle in der Eifel musste die Polizei wieder einmal zwei hemmungslos überladene Holztransporte aus dem Verkehr ziehen.

Der erste überladene Holztransport brachte "nur" eine Überladung von 34 Prozent auf die Waage.
Der erste überladene Holztransport brachte "nur" eine Überladung von 34 Prozent auf die Waage.  © Polizeipräsidium Trier

Die Kontrollen fanden am Morgen des gestrigen Dienstags statt.

Wie ein Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums Trier am heutigen Mittwoch mitteilte, ging den Beamten zunächst auf der A60 bei Heisdorf ein verdächtiger Sattelschlepper ins Netz, der eine "enorme Masse" an Fichtenstämmen geladen hatte.

Der Schein trog nicht: Mit einem Gesamtgewicht von 54 Tonnen war der Lkw um satte 34 Prozent überladen!

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Aber es kam kurz darauf noch schlimmer. Denn nachdem die Kontrolle des Sattelzugs bei Heisdorf beendet war, fiel den Polizisten auf einer Landstraße im nahe gelegenen Habscheid der nächste Holztransport ins Auge.

Auch dieser war mit geladenen Fichtenstämmen auf dem Weg zu einem Sägewerk in Belgien. Beim Wiegen ergab sich ein Gesamtgewicht von 60 Tonnen, was eine Überladung von sogar 50 Prozent bedeutete!

Der kurz darauf kontrollierte zweite Lkw war sogar um 50 Prozent überladen!
Der kurz darauf kontrollierte zweite Lkw war sogar um 50 Prozent überladen!  © Polizeipräsidium Trier

Fahrer erwarten saftige Bußgelder, Unternehmen müssen mit Verfahren rechnen

Wie der Polizeisprecher weiter berichtet, durften die Fahrer erst den Transport fortsetzten, nachdem durch Ab- beziehungsweise Umladen das erlaubte Gewicht wieder erreicht war.

Beide erwarte ein hohes Bußgeld. Die verantwortlichen Unternehmen müssen zudem mit Verfahren rechnen, in deren Rahmen die Frachterlöse eingezogen werden können.

Titelfoto: Polizeipräsidium Trier

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