E-Scooter-Fahrer dreht durch und greift Polizisten an: Beamtin dienstunfähig!

Düren - Bei einer Polizeikontrolle ist ein 40-jähriger E-Scooter-Fahrer vollkommen durchgedreht. Der Mann griff die Beamten an und verletzte eine Polizistin derart, dass die Frau medizinisch versorgt werden musste und ihren Dienst nicht fortführen konnte!

Der E-Scooter-Fahrer war den Beamten aufgefallen, weil sein Versicherungskennzeichen abgelaufen war. (Symbolbild)
Der E-Scooter-Fahrer war den Beamten aufgefallen, weil sein Versicherungskennzeichen abgelaufen war. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Wie ein Polizeisprecher am Montag berichtete, waren die Beamten am Sonntagabend in Düren auf Streife gewesen, als ihnen gegen 20.20 Uhr der E-Scooter-Fahrer ins Auge fiel, der mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen unterwegs gewesen war.

Die Beamten wendeten ihren Wagen und baten den 40-Jährigen zur Kontrolle - der Mann hatte jedoch ganz offensichtlich andere Pläne.

Als einer der Ordnungshüter aus dem Streifenwagen stieg und den Roller-Fahrer nach seinem Ausweis fragte, reagierte der völlig unangemessen, schubste den Beamten gegen das Polizeiauto und rannte davon!

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Seine kurze Flucht blieb jedoch erfolglos, denn die Polizisten holten den Unruhestifter schnell ein und brachten ihn zu Boden, wobei dieser sich jedoch vehement wehrte und aggressiv um sich trat.

Polizeikontrolle in Düren eskaliert: E-Scooter-Fahrer kassiert mehrere Anzeigen

Der aggressive E-Scooter-Fahrer (40) musste die Polizisten schließlich mit auf die Wache begleiten. Dort wurden mehrere Verfahren gegen ihn eingeleitet. (Symbolbild)
Der aggressive E-Scooter-Fahrer (40) musste die Polizisten schließlich mit auf die Wache begleiten. Dort wurden mehrere Verfahren gegen ihn eingeleitet. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Zwar gelang es den Ordnungshütern, dem Dürener Handfesseln anzulegen, dennoch wütete der Mann weiter und bespuckte die Beamten. Eine Polizistin wurde durch seine Tritt-Attacken sogar derart verletzt, dass sie ambulant behandelt werden musste und nicht mehr dienstfähig war, wie es weiter hieß.

Da sich bei dem 40-Jährigen deutliche Anzeichen auf einen Drogenkonsum ergaben, musste er die Polizisten schließlich auf die Wache begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ein Drogenvortest sei zuvor positiv angeschlagen, wie der Sprecher erklärte.

Der Unruhestifter wird sich nun in gleich mehreren Verfahren verantworten müssen, darunter wegen Verstoßes gegen das Versicherungsgesetz, Widerstandes und Fahrens unter Drogeneinfluss.

Titelfoto: Bildmontage: Jens Büttner/dpa, Soeren Stache/dpa

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