Berlin - Im Berliner Stadtteil Neukölln vollstreckte am Montag die Polizei insgesamt sechs Durchsuchungen. Dabei nahm sie vier Personen fest.
Ab 7 Uhr waren rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz, wie die Beamten mitteilten. Durchsucht wurden sogenannte "Bunkerwohnungen", in denen Rauschgift zum Zwecke des Weiterverkaufs gelagert werden soll.
Die Beschuldigten im Alter von 25 bis 43 Jahren standen im Verdacht des bandenmäßigen Handels mit Drogen. Sie sollen im März 2022 in einer Wohnung in Berlin-Schönefeld knapp acht Kilogramm eines Heroingemischs aufbewahrt und portioniert haben, um es anschließend weiterzuverkaufen.
Zudem fanden die Einsatzkräfte etwas mehr als 3700 Euro Bargeld. Dieses wurde umgehend beschlagnahmt.
Bei den Durchsuchungen wurden alle vier Beschuldigten angetroffen. Somit konnten alle vorliegenden Haftbefehle vollstreckt werden.
Neben den Ermittlern des Landeskriminalamtes waren auch eine Hundertschaft sowie zivile Einsatzkräfte der Polizei beteiligt. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.