Düsseldorf - Dem Zoll am Frachtzentrum des Düsseldorfer Flughafens ist ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Mehr als 1300 gefälschte Luxusuhren konnten die Beamten jetzt sicherstellen!

Ursprünglich stammten die Fabrikate namhafter Hersteller von einem chinesischen Versender und hatten bereits eine lange Reise hinter sich, eher sie in der NRW-Landeshauptstadt ankamen.

Von Südkorea über Dubai nach Düsseldorf sollten sie eigentlich ihren Weg in die Niederlande fortsetzen, was die Zöllner zu unterbinden wussten. Wie das Hauptzollamt bekannt gab, waren die Pakete als "Haarglätter" angemeldet.

Aufgrund der einfachen Verpackung und des ungewöhnlichen Transportweges gingen die Zöllner von Fälschungen aus. Nach einer genaueren Prüfung bestätigte sich dieser erste Verdacht in insgesamt 1381 Fällen.

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Zudem waren die Uhren bereits mit Labeln versehen, auf denen bereits Versender und Empfänger in Deutschland eingetragen waren. Mit diesem sogenannten "Remailing System" soll die tatsächliche Herkunft von Waren verschleiert werden.

Den Luxusartikeln droht jetzt ein jähes Ende. Im Anschluss an das laufende Ermittlungsverfahren werden sie nämlich allesamt vernichtet.