Mann zückt Maschinenpistole und jagt Passanten: Dann flüchtet er laut lachend

Düsseldorf - In Düsseldorf ist ein 28-jähriger Mann samt einer täuschend echt aussehenden Anscheinswaffe hinter einer Personengruppe hergelaufen und hat mehrere Fußgänger bedroht. Die Polizei fasste den Unruhestifter.

Die Polizei beschlagnahmte die täuschend echt aussehende Maschinenpistole.
Die Polizei beschlagnahmte die täuschend echt aussehende Maschinenpistole.  © Bildmontage: Bundespolizei

In der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs haben sich am Mittwochabend irre Szenen abgespielt!

Wie ein Polizeisprecher berichtete, soll der 28-jährige Albaner gegen 17.35 Uhr im Bereich der Kölner Straße einer dreiköpfigen Gruppe hinterhergelaufen sein, wobei er die Softair-Maschinenpistole in der Hand gehalten habe.

Der Mann soll dem Trio dann zugerufen haben, dass sich alle auf den Boden legen sollen, woraufhin unter anderem ein 32-Jähriger der Aufforderung nachkam und sich hinlegte. Dabei sah er, dass der Angreifer die vermeintliche Maschinenpistole auf ihn gerichtet hatte.

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Anschließend habe der Unruhestifter begonnen, lautstark zu lachen und sei in unbekannte Richtung davongelaufen, wie die Beamten schilderten.

Nach dem Vorfall meldete sich der 32-Jährige auf der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof und berichtete, was er soeben erlebt hatte. Parallel setzten auch andere Zeugen Notrufe ab, wie es hieß.

Polizeikräfte nehmen 28-Jährigen fest: Dann kommt noch mehr ans Licht

Die Polizei leitete gleich mehrere Verfahren gegen den 28-Jährigen ein. (Symbolbild)
Die Polizei leitete gleich mehrere Verfahren gegen den 28-Jährigen ein. (Symbolbild)  © 123RF/animaflorapicsstock

Umgehend leiteten die Beamten daraufhin eine Fahndung nach dem 28-Jährigen ein, der kurz darauf in der Schlegelstraße gesichtet, von Polizeikräften festgenommen und zur Wache gebracht wurde. Kurz zuvor war er noch beim Wegwerfen der Waffe beobachtet worden.

Die Softair-Maschinenpistole wurde beschlagnahmt, wie die Beamten berichteten. Im weiteren Verlauf habe sich dann herausgestellt, dass sich der 28-Jährige unerlaubt im Bundesgebiet aufgehalten habe.

"Er wurde dem Polizeigewahrsam überstellt und ein Strafverfahren wegen der Bedrohung, des unerlaubten Aufenthaltes und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet", erklärte die Polizei abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizei

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