Drei Verletzte nach Explosion in Freitaler Restaurant: "Trifft uns hart"

Freital - Bei einer Fettexplosion in der Küche eines Hotelrestaurants im Freitaler Ortsteil Pesterwitz wurden am Freitagabend drei Menschen verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Hotelchef Marko Siegel (61) rief umgehend eine Krisensitzung ein.

In der Küche des Restaurants "Albertheim" in Pesterwitz kam es am Freitag zu einer Explosion.
In der Küche des Restaurants "Albertheim" in Pesterwitz kam es am Freitag zu einer Explosion.  © Roland Halkasch

Wie ein Sprecher der Polizei am Morgen gegenüber TAG24 bestätigte, kam es am Freitagabend gegen 21 Uhr in der Küche des Restaurants "Albertheim", welches zum Hotel Pesterwitzer Siegel gehört, zu dem Unglück.

Beim Auswechseln der Kartusche eines Sahnesyphons sei diese einem Mitarbeiter aus der Hand gerutscht und mitten in eine mit heißem Öl gefüllten Fritteuse gelandet.

Daraufhin kam es zur Explosion, die das heiße Fett überall an den Wänden und auf dem Boden der Küche verteilte.

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Drei Mitarbeitende des Restaurants, zwei Männer (63 und 54) und eine Frau (50), wurden bei dem Arbeitsunfall verletzt. Der 63-Jährige erlitt laut Polizeiangaben schwere Brandverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 62" in eine Spezialklinik in Leipzig gebracht.

Der 54-Jährige und die 50-Jährige wurden leicht verletzt, so die Polizei weiter. Beide wurden ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr Freital unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die vorbereitete Landestelle aus. Die Straße "Elbtalblick" war wegen der Landung des Hubschraubers gesperrt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe mussten die Buslinie 90 umleiten.

Der Rettungshubschrauber "Christoph 62" flog den schwerverletzten 63-Jährigen in eine Klinik.
Der Rettungshubschrauber "Christoph 62" flog den schwerverletzten 63-Jährigen in eine Klinik.  © Roland Halkasch

Hotelchef beruft Krisensitzung ein: "Trifft uns hart"

Drei Menschen wurden bei dem Fritteusen-Unglück verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.
Drei Menschen wurden bei dem Fritteusen-Unglück verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.  © Roland Halkasch

Marko Siegel (61), Chef des familiengeführten Hotels auf dem Elbtalblick, stellt der Unfall vor eine Herausforderung.

"Wir bedauern den Vorfall sehr und sind froh, dass uns gestern so schnell geholfen wurde", sagt der Hotelier gegenüber TAG24 und ergänzt: "Der Personalausfall trifft uns natürlich hart."

Siegel betont, dass das Hotel bisher keine Schließtage verzeichnet habe und es dabei auch bleiben solle. "Ich habe heute eine Krisensitzung einberufen, in der geklärt werden wird, wie es weitergeht", sagt der 61-Jährige.

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Hotel und Restaurant werden definitiv weiterhin betrieben, so Siegel. Nur die Öffnungszeiten müssten aufgrund des Personalmangels reduziert werden, erklärt er.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Titelfoto: Montage: Roland Halkasch (2)

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