Dramatische Szenen an Uniklinik: Patient bedroht Arzt - Polizei schießt!
Düsseldorf - An der Düsseldorfer Uniklinik ist es am Montagmittag zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen!

Nach Angaben der Beamten waren die Einsatzkräfte gegen 14.30 Uhr zur Uniklinik an die Moorenstraße nach Bilk gerufen worden.
Demnach soll es dort zu einem Betrugsdelikt zum Nachteil des Krankenhauses gekommen zu sein.
Als die Polizisten dann eintrafen, soll "ein mutmaßlich 34-jähriger Deutscher", der aufgrund eines offenen Haftbefehls gesucht wurde, einen Arzt und anschließend auch die Beamten mit einem Messer bedroht haben.
Demnach habe ein Polizist schließlich seine Dienstwaffe gezogen und den Mann durch eine gezielte Schussabgabe am Bein getroffen.
Der mutmaßliche Täter wurde noch vor Ort behandelt. Lebensgefahr besteht aktuell jedoch nicht. Unbeteiligte Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Die Beamten stellten das Messer des 34-Jährigen anschließend sicher.


Duisburger Polizei ermittelt nach Polizeischuss an Düsseldorfer Klinik
Zuvor hatte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei den Einsatz an dem Klinikum gegenüber TAG24 bestätigt. "Es wurde Gebrauch von der Dienstwaffe gemacht", hieß es.
Allerdings verwies der Sprecher "aus Neutralitätsgründen" an die Polizei Duisburg, denn bei solchen Fällen ermittelt immer eine andere Dienststelle. "Wir müssen uns nun zunächst mit der Staatsanwaltschaft abstimmen", erklärte ein Sprecher der dortigen Behörde.
Die Spurensicherung- und auswertung sowie die weiteren Ermittlungen dauern an.
Erstmeldung: 17. Februar, 14.18 Uhr; zuletzt aktualisiert: 14.51 Uhr
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa