Diebe haben es auf Simson abgesehen: Polizei sucht Zeugen
Reichenbach/Vogtland - In der Nacht zu Mittwoch wurde in Reichenbach im Vogtland eine Simson geklaut. Die Polizei sucht Zeugen.
Wie die Polizei nun mitteilte, hatten sich die Täter an einem Schuppen an der Silberstraße zu schaffen gemacht. Dort war die grün-schwarze S51 abgestellt und gesichert. Das Kleinkraftrad hat das amtliche Kennzeichen 999 PNW. Der aktuelle Wert liegt bei knapp 5000 Euro.
"Die grün-schwarze S51 hatte außerdem einen hohen Lenker, schwarze Felgen und viele Aufkleber auf dem Tank", berichtet ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau.
Die Tatzeit liegt zwischen 21.30 Uhr am Dienstagabend und 5.30 Uhr am Mittwoch. Wem sind in dem genannten Zeitraum verdächtige Personen in der Silberstraße aufgefallen oder wer hat das Moped seit Mittwochmorgen gesehen?
Zeugen werden gebeten sich im Polizeirevier Auerbach-Klingenthal unter der Telefonnummer 03744/2550 zu melden.
Simsons bei Dieben beliebt
Bereits in der vergangenen Woche war eine Simson aus einer Garage verschwunden. Der Tatort war in der Straße Zum Vierseitenhof im Glauchauer Ortsteil Niederlungwitz. Die Diebe waren in eine Garage in einem Garagenkomplex eingebrochen und hatten die nicht zugelassene Simson sowie einen Ersatzmotor und andere Gegenstände geklaut. Der entstandene Schaden liegt bei mehr als 1300 Euro.
Wer hat zwischen 16.30 Uhr am 15. Dezember und 10 Uhr am 16. Dezember Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Garagen gesehen, die mit dem Diebstahl in Zusammenhang stehen könnten?
Hinweise nimmt das Polizeirevier in Glauchau unter der Telefonnummer 03763/640 entgegen.
Die alten DDR-Mopeds sind bei Dieben besonders beliebt. Sowohl das Zündschloss als auch das Lenkradschloss bieten fast keinen Diebstahlschutz und auch offenliegende Teile können recht schnell abgebaut werden. Außerdem haben die Kleinkrafträder oft keine Seriennummer.
Ein weiterer Pluspunkt für Diebe: Simsons haben ein relativ geringes Fahrzeuggewicht, sodass sie leicht abtransportiert werden können.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa