Lindau - Eine 18-jährige Einbrecherin nutzte die eintretende Dämmerung im schwäbischen Landkreis Lindau für ihren Beutezug – und verletzte sich dabei schwer.

Insgesamt sechs Gartenlauben hatte die junge Frau bereits aufgebrochen, als die Beamten sie fanden.

Wegen einer stark blutenden Wunde am Fuß mussten die Polizisten nur der Blutspur folgen und fanden sie in einem der Schrebergarten-Häuschen auf einem Bett sitzend.

"Laut den Kollegen wurde die Frau im Verlauf immer uneinsichtiger und aggressiver", teilte ein Beamter des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West auf TAG24-Nachfrage mit.

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"Sie musste schließlich in eine Spezialklinik eingeliefert werden." Die mutmaßliche Täterin hätte auch versucht, sich den Einsatzkräften zu widersetzen.

Alarmierte Sanitäter kümmerten sich um ihre Verletzungen, ehe sie die 18-Jährige in die Klinik brachten. Sie sei in einem psychischen Ausnahmezustand gewesen.

Über mögliches Diebesgut gibt es keine Informationen. Allerdings stehe fest, dass sie sich an den Lebensmitteln bedient habe. Ob dies aus einer tatsächlichen Notlage heraus passierte oder man einfach nur etwas Hunger verspürte, ist derzeit noch nicht bekannt.

Den Angaben nach sei auch noch ein weiterer Täter in die Einbrüche verwickelt gewesen. Dieser sei allerdings vor dem Zusammentreffen mit den Beamten geflohen.

Wie es genau zu der schweren Verletzung am Fuß der Frau gekommen ist, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Die Polizei ermittelt.