Das hätte übel enden können! Polizei stoppt Kleintransporter und ringt um Fassung

Kassel - Diese Fahrt hätte ganz übel enden können! Nachdem die Polizei am gestrigen Mittwoch in Nordhessen einen Transporter aufgrund eines Verdachts aus dem Verkehr gezogen hatte, bestätigte die darauffolgende Kontrolle die schlimmsten Befürchtungen der Beamten.

Der Blick in den Innenraum des weißen Transporters rechtfertigte die Polizeikontrolle allemal.
Der Blick in den Innenraum des weißen Transporters rechtfertigte die Polizeikontrolle allemal.  © Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

Wie ein Sprecher des nordhessischen Polizeipräsidiums erst am Donnerstagnachmittag berichtete, sei der weiße Transporter einer Streife der Verkehrsinspektion gegen 12.15 Uhr in der Innenstadt von Kassel negativ aufgefallen.

Schon auf den ersten entfernten Blick fiel den Ordnungshüter auf, dass die Hinterachse des auf dem Steinweg fahrenden Transporters mit einem 23 Jahre alten Mann am Steuer gewaltig "in die Knie" gegangen war, wie es im entsprechenden Bericht mitgeteilt wurde. Dies war für die Ermittler mehr als Grund genug, das Fahrzeug umgehend einer Kontrolle zu unterziehen.

Tatsächlich stellte sich dabei heraus, was für die enorme Belastung des hinteren Bereichs gesorgt hatte. Beim Blick in den Laderaum des Transporters hätte für die Beamten gut und gerne das altbekannte Sprichwort "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" gelten können.

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Schon bei der reinen Betrachtung der transportierten Last wurde klar, dass hier eine spezielle Waage Auskunft über die tatsächliche Traglast geben musste. Als diese organisiert war, mussten die Polizisten tatsächlich um Fassung ringen.

Stolze 5,14 Tonnen und somit rund 46 Prozent mehr als die zulässigen 3,5 Tonnen an Gesamtgewicht stellten sich auf der Anzeige dar.

Fast um die Hälfte des zulässigen Gewichts überladen: Fahrt von Transporter hätte übel enden können

Für den Fahrer war die Reise mit sofortiger Wirkung beendet, zumindest bis zur Entladung der überschüssigen Ladung. Ohne das Eingreifen der Polizei hätte der Ausflug des Transporters tatsächlich zu einer wahren Bedrohung für den Straßenverkehr werden können.

Am Ende setzte es für den 23-Jährigen ein Bußgeld von genau 235 Euro sowie einen Punkt in Flensburg. Für den Halter wird die massive Überladung finanziell gesehen sogar doppelt so teuer. Gegen beide wurde obendrein noch ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.

Titelfoto: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

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