Das gibt Ärger! Mann trägt Beuteltier im Beutel durch Millionenstadt - Polizei greift ein
New York City (USA) - Wallabys sind die kleineren Verwandten der Kängurus. Sie sind keine Haustiere und dürfen nach dem New Yorker Gesundheitsgesetz nicht von Privatpersonen gehalten werden. Weil ein Mann ein Beuteltier illegalerweise in einer Tasche durch Brooklyn in New York City trug, griff die Polizei ein.
Wallabys sehen zwar süß aus, aber es sind Wildtiere die vor allem in Australien zu finden sind. Sie gehören nicht in eine Großstadt - und schon gar nicht in die Arme eines Mannes, der mit dem Tier über einen belebten Fußweg schlendert.
So empfanden laut dem Nachrichtenportal Insider auch einige Passanten, welche die Polizei benachrichtigten.
Gegen 17 Uhr (Ortszeit) am gestrigen Sonntag näherten sich die Beamten dem 22-Jährigen. Sie durchsuchten den Mann, und fanden tatsächlich das kleine Beuteltier in seinem Besitz.
Das New Yorker Gesundheitsgesetz verbietet den Besitz von Wildtieren in der Stadt - einschließlich Wallabys - es sei denn, sie befinden sich in der Obhut eines Tierarztes, Zoos, Labors oder einer ähnlichen Einrichtung.
Wallaby nun im Animal Care Center von New York City
Verboten sind in New York (und den meisten anderen Staaten der USA) "alle Beuteltiere, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Tasmanische Teufel, Beutelmarder, Beuteldachse, Kängurus, Wallabys, Opossums, Wombats, Koalabären, Kuskus, Numbats und Zwergloris, Kurzkopfgleitbeutler und größere Gleitbeutler".
Das kleine Wallaby das öffentlich über einen Fußweg getragen wurde, befindet sich nun im New York City Animal Care Center. Wie alt es ist und welches Geschlecht das Tier hat, ist unbekannt.
Sein 22-jähriger Besitzer muss sich demnächst vor Gericht verantworten. Vermutlich droht ihm eine saftige Geldstrafe.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass er das Wallaby zurückbekommen wird. Ob das Tier ausgewildert werden kann oder in einen Zoo umgesiedelt wird, teilte die Polizei nicht mit.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot: Twitter/X/NYPDnews