Das gibt Ärger! Hochexplosive Fracht bis unter Kofferraumdeckel
Waidhaus - Dieser Kofferrauminhalt hat ein Nachspiel! Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat in Waldsassen einen Feuerwerksliebhaber aus dem Verkehr gezogen. Der Mann (20) hatte 42 Kilogramm (!) Pyrotechnik in seinem Wagen.
Wie die Münchner Bundespolizei am heutigen Montag mitteilte, ist der Autofahrer bereits am Samstag gestoppt sowie kontrolliert worden.
Die Beamten staunten demnach nicht schlecht, als sie sich den Kofferraum des Autos zeigen ließen.
Insgesamt stolze 42 Kilogramm erlaubnispflichtige Pyrotechnik, darunter Knaller, Böller und Raketen, hatte der 20-Jährige im Fahrzeug nach Deutschland geschmuggelt. Gekauft hatte der Deutsche diese auf einer ausgiebigen Einkaufstour in Tschechien.
Da er zwar das Geld dafür hatte, allerdings keine sprengstoffrechtliche Erlaubnis besaß, war die Einfuhr der Feuerwerkskörper natürlich strafbar.
Die Folge: Die hochexplosive Fracht wurde von der Polizei sichergestellt, gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Es handelt sich nicht um das erste und sicherlich auch nicht um das letzte Mal, dass eine solche Einkaufstour an grenznahen Märkten in Tschechen mit einer Strafanzeige endet.
Titelfoto: Montage: Bundespolizei Waidhaus, Daniel Karmann/dpa