Wegen Rauswurfs? Ehemaliger Restaurant-Mitarbeiter (44) zückt Schwert und bedroht Angestellte

Darmstadt - War es der Ärger über einen Rauswurf? Oder war er nach seinem Engagement einfach nur enttäuscht vom Service? Fakt ist, diese Reaktion war über alle Maßen unangemessen!

Die Polizei konnte den rabiaten Restaurant-Randalierer kurz nach der Tat festnehmen (Symbolfoto)
Die Polizei konnte den rabiaten Restaurant-Randalierer kurz nach der Tat festnehmen (Symbolfoto)  © Montage: 123RF/jvdwolf, 123RF/bialasiewicz

Am Mittwochabend hat ein ehemaliger Angestellter eines Lokals im südhessischen Darmstadt mit einem Schwert für erheblichen Sachschaden an der Restaurant-Einrichtung gesorgt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Wie Sprecher Sebastian Trapmann vom südhessischen Polizeipräsidium am Donnerstagvormittag berichtete, seien seine Kollegen am Vorabend gegen 21.15 Uhr von Zeugen alarmiert wurden.

Diese meldeten den Beamten, dass sich ein Mann, bei dem es sich wohl um einen ehemaligen Mitarbeiter der Gaststätte am Kopernikusplatz handelte, mit einem Schwert bewaffnet an der Innenrichtung zu schaffen machte und Mitarbeiter bedrohte.

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Zahlreiche Streifen rückten daraufhin ins Martinsviertel aus und konnten beim Eintreffen feststellen, dass insgesamt zehn Fenster eingeschlagen sowie vier Fernsehbildschirme, Teile des Mobiliars, der Kassenschalter und mehrere Küchenutensilien zerstört wurden.

Vom Täter fehlte hingegen jede Spur. Weitere Augenzeugen hatten den 44-Jährigen jedoch mit einem Auto fliehen sehen.

Ex-Angestellter verursacht in Darmstädter Restaurant mehrere Tausend Euro Sachschaden

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung gelang es den Ordnungshütern schließlich, den Restaurant-Randalierer dingfest zu machen. Im Pfannmüllerweg erfolgte die Festnahme und auch das benutzte Schwert konnte unweit entfernt, in der Kranichsteiner Straße, sichergestellt werden. Für den 44-Jährigen ging es vorerst in die Zelle, ein Verfahren wegen Bedrohung und Sachbeschädigung wurde eingeleitet.

Die Darmstädter Kriminalpolizei hat sich den weiteren Ermittlungen angenommen und will die genauen Hintergründe des massiven Ausrasters schnellstmöglich in Erfahrung bringen.

Titelfoto: Montage: 123RF/jvdwolf, 123RF/bialasiewicz

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