Dank monatelanger Ermittlungen: Polizei stellt haufenweise Drogen und Waffen sicher!
Mönchengladbach - Im Kreis Viersen haben Ermittler der Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach einen ordentlichen Ermittlungserfolg eingefahren. Die Beamten nahmen wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels gleich fünf Tatverdächtige fest.
Wie die Ermittler am heutigen Mittwoch bekannt gaben, erfolgte der Zugriff bereits am gestrigen Dienstag in Dülken. Hintergrund war der schwunghafte Drogenhandel einer mehrköpfigen Clique über Social-Media-Plattformen.
Drei der fünf verhafteten Männer im Alter zwischen 17 und 37 Jahren hatten sich zuvor im Zeitraum von mindestens sieben Monaten mit dem Internethandel von Betäubungsmitteln ein ordentliches Geschäft aufgebaut und verschickten mehrere Kilogramm Drogen per Post in ganz Deutschland und das benachbarte Ausland. Weitere Angaben zur Menge der Drogen können aufgrund anhaltender Ermittlungen nicht getroffen werden.
Neben Drogen wurden auch eine Menge Bargeld und Waffen sichergestellt und in Gewahrsam genommen.
Unmittelbar nach dem Zugriff auf einen Paketkurier versuchte einer der fünf Täter mit dem Auto zu flüchten. Dabei fuhr er unter anderem auf einen Polizisten zu, der mit einem gezielten Schuss auf einen der vier Reifen den Wagen zum Stehen brachte. Kurzerhand flüchtete der Tatverdächtige zu Fuß, konnte jedoch kurze Zeit später vom Beamten geschnappt und festgenommen werden.
Zahlreiche Waffen und Drogen bei Hausdurchsuchung gefunden
Anschließend durchsuchten die Ermittler insgesamt sechs Wohnungen im Raum Viersen und stellten dabei mehrere Kilogramm Marihuana, Haschisch, Amphetamin, MDMA, mehrere tausend Pillen Ecstasy sowie Kokain und zahlreiche opiathaltige Arzneimittel sowie Ketamin sicher. Auch zahlreiche Hieb- und Stichwaffen sowie Schusswaffen landeten in den Händen der Ermittler.
Drei der fünf Tatverdächtigen führten die Einsatzkräfte am heutigen Mittwoch schon einem Haftrichter vor. Dieser ordnete für das Trio umgehend Untersuchungshaft an, die die Männer auch sofort antraten. Die anderen beiden (17,19) wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß geschickt.
Titelfoto: Polizei Mönchengladbach