Magdeburg - Am Montagabend griff eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg einen 53-Jährigen auf, gegen den bereits zwei aktive Haftbefehle liefen.

Laut der Polizeiinspektion Magdeburg kontrollierte die Streife den Deutschen am Hauptbahnhof Magdeburg.

Bei der Kontrolle und Überprüfung seiner Personalien in der Fahndungsdatei der Polizei stellten die Beamten schnell fest, dass gegen den Mann bereits zwei aktive Haftbefehle vorlagen.

Der Gesuchte wurde daraufhin von den Bundespolizisten für weiterführende Maßnahmen festgenommen und auf die Dienststelle gebracht. Hier wurden ihm die Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Limburg eröffnet.

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Bereits im Dezember 2019 erging durch das Amtsgericht Wetzlar ein Urteil wegen fahrlässiger Körperverletzung mit einer Geldstrafe von 450 Euro oder 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe.

Im Mai 2020 verurteilte ihn das Amtsgericht erneut aufgrund von Trunkenheit im Straßenverkehr zu einer Geldstrafe von insgesamt 1950 Euro oder einer Freiheitsstrafe von 130 Tagen.

Da die Zahlungen der Geldstrafen durch den 53-Jährigen nie stattfanden und er sich den Strafantritten nicht stellte, wurden gegen ihn am 17. Dezember 2021 und am 29. Dezember 2022 die beiden Haftbefehle erlassen.

Zur Eigensicherung wurde der Festgenommene durch die Bundespolizei durchsucht. Hierbei habe man ein Messer sowie eine szenetypische Klipptüte mit Amphetaminen sichergestellt.

Da der 53-Jährige die Geldstrafen von insgesamt 2400 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er am selben Tag an die Beamten der Justizvollzugsanstalt Burg übergeben. Insgesamt muss er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 160 Tagen verbüßen.

Den 53-jährigen Deutschen erwarten zusätzlich Anzeigen wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln sowie eines Verstoßes gegen das Waffenverbot am Hauptbahnhof Magdeburg.