Brummi-Fahrer kann Lkw nicht parken: Als die Polizei nachsieht, wird alles klar

Siegburg - Ein aufmerksamer Zeuge meldete der Polizei am Montag einen offenbar stark angetrunkenen Lkw-Fahrer in Siegburg.

Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 54-jährigen Lkw-Fahrer einen Wert von 1,8 Promille. (Symbolbild)
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 54-jährigen Lkw-Fahrer einen Wert von 1,8 Promille. (Symbolbild)  © Bernd Weißbrod/dpa

Der Mann rangierte mit seinem Fahrzeug seit geraumer Zeit auf dem Parkplatz des ehemaligen Phrix-Geländes an der Wilhelm-Ostwald-Straße, schaffte es aber nicht in die gewünschte Position.

Nach der Alarmierung eilten die Beamten an den Meldeort, um den 54-Jährigen zu überprüfen. Mithilfe eines Atemalkoholtests stellten sie dann einen Wert von 1,8 Promille fest.

Anschließend brachten sie den Brummi-Fahrer auf die Polizeiwache. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Ein Mitarbeiter eines ansässigen Unternehmens kümmerte sich derweil um das ordnungsgemäße Parken des Lastwagens.

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Nach der Blutprobe musste der in Polen wohnende 54-Jährige eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Diese Maßnahme ist erforderlich, wenn jemand eine Straftat begeht, aber keinen festen Wohnsitz im Geltungsbereich des Strafgesetzbuches hat und die Voraussetzungen für eine U-Haft nicht vorliegen. Der 54-Jährige bezahlte die zu erwartende Geldstrafe mit seiner Kreditkarte.

In Deutschland darf er vorerst keinen Lkw mehr führen. Wie er und sein Fahrzeuggespann nach Polen zurückkehren, muss er jetzt mit seinem Arbeitgeber klären.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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