Brennende Müllcontainer und Festnahmen bei "Querdenker-Demo"

Göttingen - Straßenblockaden und kleinere Auseinandersetzungen mit der Polizei hat es bei einer Demonstration der sogenannten Querdenken-Bewegung und mehreren Gegenkundgebungen in Göttingen gegeben.

Mehrere Müllcontainer wurden von Gegendemonstranten angezündet.
Mehrere Müllcontainer wurden von Gegendemonstranten angezündet.  © Stefan Rampfel/dpa

Diese erste Bilanz zog die Polizei Göttingen am Samstagabend. Der Aufzug der "Herbsterwachen"-Demo durch die Innenstadt wurde am Samstag abgebrochen und die rund 430 Teilnehmer der "Querdenker-Szene" mussten zum Startort am Bahnhof zurückkehren.

Auch die zwei geplanten Autokorsos fanden nicht mehr statt.

Gegendemonstranten hatten nach Angaben der Polizei mehrere Müllcontainer auf die Strecke des Demonstrationszuges gezogen und angezündet. Beamte nahmen zwei Menschen in diesem Zusammenhang fest, wie es in einer Mitteilung hieß.

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Die Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen. Bei den Sitzblockaden von Gegendemonstranten habe die Polizei teilweise "unmittelbaren Zwang in Form von Wegschieben" angewendet.

Die Polizei in Göttingen hatte sich lange auf die Demonstration vorbereitet. Hunderte Einsatzkräfte waren vor Ort, weil mit Störaktionen und Blockaden der Gegenseite gerechnet worden war.

Am Samstag zählte die Polizei rund 1500 Gegendemonstranten.

Titelfoto: Stefan Rampfel/dpa

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