Schule nach Bombenalarm evakuiert! Weitere Drohungen aufgetaucht

Ludwigslust - Großeinsatz an der Regionalen Schule Peter Joseph Lenné in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern)!

Die Polizei riegelte die Schule ab und überprüfte das Gebäude.
Die Polizei riegelte die Schule ab und überprüfte das Gebäude.  © Iris Leithold/dpa-Zentralbild/dpa

Am Morgen war dort eine anonyme Bombendrohung per E-Mail eingegangen, wie die Polizei mitteilte.

Das gesamte Schulgebäude wurde geräumt. Davon waren etwa 400 Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 betroffen. Sie wurden zwischenzeitlich in einer nahegelegenen Werkstatt untergebracht.

Die Polizei schickte mehrere Streifenwagen, um zu überprüfen, was an der Bombendrohung dran war. Die Beamten durchkämmten die Schule, fanden aber keinen verdächtigen Gegenstand.

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Daher konnten das Schulgebäude gegen 9.10 Uhr freigegeben und der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden.

Landesweit Schulen betroffen

Landesinnenminister Christian Pegel (50, SPD) verurteilte die Drohschreiben scharf. (Archivbild)
Landesinnenminister Christian Pegel (50, SPD) verurteilte die Drohschreiben scharf. (Archivbild)  © Markus Scholz/dpa

Der Vorfall in Ludwigslust ist leider kein Einzelfall. Bislang sind Drohschreiben von sieben Schulen in Rostock, Stralsund, Schwerin und Ludwigslust bekannt geworden, teilte das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern am Nachmittag mit.

"Seit den Morgenstunden gingen in den Schulen Drohungen per E-Mail ein - bei allen war das gleiche Schema zu erkennen: ähnlich lautende Drohungen vom gleichen Absender", sagte Landesinnenminister Christian Pegel (50, SPD).

Nur in Ludwigslust kam es zur Räumung. Trotz gleichlautender Drohschreiben bewerte die Polizei die Gefahrenlage für jeden Einzelfall separat. In allen Fällen gab es schließlich Entwarnung. "Ein ähnliches Muster hat sich bereits vor fast einem Jahr abgespielt", so Pegel.

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"Es ist widerwärtig, dass auf so eine geschmacklose Weise mit Ängsten von Kindern und Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern gespielt wird. Die Polizei wird dem konsequent nachgehen - so etwas darf nicht ohne Konsequenzen bleiben."

Die Polizei ermittelt jetzt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Erstmeldung: 8.50 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 15.37 Uhr.

Titelfoto: Iris Leithold/dpa-Zentralbild/dpa

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