Böller-Kontrolle: Bundespolizei findet illegale Pyrotechnik

Bad Brambach - Bei einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Schönberg (Vogtland) zog die Bundespolizei gefährliche Feuerwerkskörper ein.

Bei einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Schönberg entdeckten die Beamten bei einem 61-Jährigen im Auto unter anderem Kugelbomben.
Bei einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Schönberg entdeckten die Beamten bei einem 61-Jährigen im Auto unter anderem Kugelbomben.  © Bundespolizeiinspektion Klingenthal

Ein Mann (61) aus Suhl hatte am vergangenen Freitag eine Feuerwerksbatterie der Kategorie F3 sowie vier Kugelbomben der Kategorie F4 dabei.

Der reine Sprengstoffanteil betrug laut Bundespolizeiinspektion Klingenthal knapp fünf Kilogramm.

Spezialkräfte der Bundespolizei transportierten die aus Tschechien stammenden Gegenstände zur Vernichtung ab.

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Der 61-Jährige kassierte entsprechende Strafanzeigen, außerdem muss er für die Kosten des Einsatzes aufkommen.

Pyrotechnik kann allein durch elektrostatische Aufladung oder auch bei Unfällen explodieren

In Deutschland ist der Umgang mit Feuerwerkskörpern der Kategorien F3 und F4 Privatpersonen grundsätzlich nicht erlaubt.

"Kugelbomben sind für den Abschuss in speziellen Vorrichtungen und der Explosion in entsprechender Höhe konzipiert. Werden sie am Boden zur Umsetzung gebracht, ist dies extrem gefährlich", heißt es von der Bundespolizei.

"Auch der sorglose Transport in Fahrzeugen, wie im vorliegenden Fall, ist mit erheblichen Risiken verbunden, da die Pyrotechnik allein durch elektrostatische Aufladung oder auch bei Unfällen explodieren kann."

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Klingenthal

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