Beziehungs-Aus eskaliert: Frau übergießt Ex mit Flüssigkeit und will ihn anzünden

Langenselbold - Das Gespräch über die bevorstehende Trennung ist bei einem Paar im hessischen Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) auf fast schon absurde Art und Weise eskaliert.

Eigentlich sollte es ein friedliches Trennungs-Gespräch. Doch daraus wurde nichts ... (Symbolbild)
Eigentlich sollte es ein friedliches Trennungs-Gespräch. Doch daraus wurde nichts ... (Symbolbild)  © 123RF/bowie15

Dabei musste sich vor allem der 30 Jahre alte Mann um seine körperliche Unversehrtheit große Sorgen machen, da seine nun mehr Ex-Freundin (29) unter anderem mit einem Gummiknüppel, einem Feuerzeug und einer mutmaßlich brennbaren Flüssigkeit auf ihn losgegangen war.

Wie eine Sprecherin der Polizei berichtete, hatte sich das Paar gegen 19.10 Uhr am Bahnhof in Langenselbold getroffen. Dort sollte eine friedliche Aussprache über die bevorstehende Trennung stattfinden.

Allerdings ist diese bereits nach wenigen Minuten eskaliert und in einen lautstarken Streit mit üblen Beschimpfungen auf beiden Seiten übergegangen.

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Dann soll die als klein und zierlich beschriebene 29-Jährige einen Gummiknüppel aus ihrem Auto geholt haben. Außerdem habe sie ihren ehemaligen Partner mit einer unbekannten Flüssigkeit bespritzt.

Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer Körperverletzung

Der 30-Jährige habe daraufhin die Flucht ergriffen und die Polizei verständigt.

Den Beamten schilderte er, dass seine Verflossene mit dem Gummiknüppel und einem brennenden Feuerzeug hinter ihm herlaufe. Deshalb habe er Angst, dass ihn die 29-Jährige anzünden will.

Als die Polizei am Langenselbolder Bahnhof eintraf, hatte die 29-Jährige bereits das Weite gesucht. (Symbolbild)
Als die Polizei am Langenselbolder Bahnhof eintraf, hatte die 29-Jährige bereits das Weite gesucht. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Als die Uniformierten kurze Zeit später am Bahnhof eintraf, hatte sich die Frau bereits aus dem Staub gemacht. Laut der Polizeisprecherin sei der Mann bis auf ein paar Kratzer im Gesicht und Schürfwunden am Arm unverletzt geblieben.

Gegen die 29-Jährige wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Sie habe sich allerdings noch nicht zu den Vorwürfen äußern wollen.

Titelfoto: 123RF/bowie15

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