Betrunkener Zugreisender pöbelt und zückt Messer: Bundespolizist schreitet ein

Bochum/Dortmund - Mit einem Zugreisenden der ungebetenen Art bekamen es am Freitag ein Bahn-Mitarbeiter und ein Bundespolizist zu tun.

Gegen einen 37-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ihm werden Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen (Symbolbild).
Gegen einen 37-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ihm werden Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen (Symbolbild).  © dpa/Monika Skolimowska

Ein Zugbegleiter (46) hatte den 37-jährigen Passagier aus Hagen auf der Fahrt einer Regionalbahn von Bochum nach Dortmund angesprochen, da dieser keine Mund-Nasen-Bedeckung trug.

Seine Schuhe hatte der Äthiopier zudem auf der Sitzbank abgelegt. Der Reisende reagierte auf die Ansprache uneinsichtig und sogar aggressiv, beleidigte den Zugbegleiter und bedrohte ihn.

Wenig später zückte der 37-Jährige sogar ein Messer. Glücklicherweise reiste privat ein Bundespolizist (48) mit dem Zug. Der 48-Jährige schritt ein, als der Äthiopier gegen die Abdeckung einer Zugtür schlug und forderte ihn auf, das Messer fallen zu lassen.

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Als dies nicht geschah, setzte er Pfefferspray gegen den Mann ein und fixierte ihn.

Das Messer wurde einkassiert. Der Hagener, der sich leichte Verletzungen an den Augen zuzog, wurde untersucht und medizinisch versorgt. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er zu dem Zeitpunkt 1,7 Promille im Blut hatte.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Titelfoto: dpa/Monika Skolimowska

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