Betrunkener quält den eigenen Hund vor den Augen der Polizei!
Badeleben - Am Sonntagmorgen wurde die Polizei zu einem Störenfried in den Landkreis Börde gerufen. Dort mussten die Beamten mitansehen, wie er sein Haustier misshandelte.
Gegen 10.55 Uhr wurde gemeldet, dass sich ein stark angetrunkener Mann mit einem Hund auf dem Spielplatz in der Hauptstraße in Badeleben (Sachsen-Anhalt) aufhalten würde.
Vor Ort trafen die Beamten den 25-Jährigen an, der offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand - er schrie laut herum und wiederholte immer wieder den gleichen Satz.
Als er die Einsatzkräfte erblickte, suchte er zunächst das Weite. Die Polizisten konnten ihn einholen und beobachteten, wie der 25-Jährige seinen Hund an der Leine mehrere Zentimeter in der Luft hob, sodass das Tier keine Luft mehr bekam.
Die Polizei schritt ein und musste den Vierbeiner aus seiner misslichen Lage befreien, teilte das Polizeirevier Börde mit. Bei dem Übergriff fielen dem Betrunkenen ein Butterflymesser sowie ein Tütchen mit Drogen aus der Tasche.
Während der Befragung nahm der 25-Jährige sein Haustier immer wieder auf den Arm und biss ihm in den Nacken. Als die Beamten auch das zu unterbinden versuchten, wurde der Störenfried immer aggressiver.
Zwar wurde der Trunkenbold vor Ort entlassen, ihn erwarten nun aber Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- , das Betäubungsmittel- und das Tierschutzgesetz. Sein Hund wurde an das örtliche Tierheim übergeben.
Titelfoto: Philipp Schulze/dpa