Zwickau - Am Eröffnungsabend vom Zwickauer Herbstvolksfest hat eine Gruppe von acht Mädchen für Ärger gesorgt.

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, gab es bei dem Rummel auf dem Platz der Völkerfreundschaft zwischen 21 und 22 Uhr mehrere Straftaten.

Eine Gruppe von acht Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren, laut Polizei verschiedener Nationalitäten, verwickelte zunächst eine 17- und eine 18-Jährige in ein Gespräch und fragte nach Geld für Bahntickets.

"Als nichts gezahlt wurde, bespuckten sie die beiden jungen Frauen, zogen einer an den Haaren und schlugen der anderen heftig gegen den Kopf", so ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau.

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Etwa zehn Minuten später umringten die Mädchen zwei Jugendliche (14 und 15 Jahre) und fragten sie ebenfalls nach Geld. Ihrer Bitte verliehen sie mit Drohgebärden Nachdruck. Schließlich wollten sie noch eine Tasche entreißen, was aber misslang.

"Kurze Zeit später verwickelten sie ein 16- und ein 17-jähriges Mädchen in ein Gespräch. Im Zuge dessen versuchten sie, eine Geldbörse von den beiden Mädchen zu entwenden. Die Geschädigten wurden außerdem bespuckt und bedroht, dass sie Geld übergeben sollen. Andernfalls setze es Schläge. Die Geschädigten konnten sich und ihren Besitz jedoch retten", teilte die Polizei noch mit.

Die Tatverdächtigen wurden an ihre Eltern übergeben.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes sowie der räuberischen Erpressung aufgenommen.