Besoffener Randalierer landet auf Polizeiwache, plötzlich passiert dieses Kuriosum

Sankt Augustin - Kurz vor dem Wochenende haben in Sankt Augustin zwei Männer für eine der kuriosesten Polizeifälle des Jahres gesorgt.

Die Polizei in Sankt Augustin hatte es kurz vor dem Wochenende mit einem ganz besonderen Fall zu tun. (Symbolbild)
Die Polizei in Sankt Augustin hatte es kurz vor dem Wochenende mit einem ganz besonderen Fall zu tun. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Begonnen hat alles mit einem 23 Jahre alten Randalierer, der in der Nacht zu Freitag gegen 0.15 Uhr in einer Gaststätte ausgerastet sein und gegen ein vor dem Gebäude geparktes Auto getreten haben soll.

Auch nach dem Eintreffen der Polizei soll der junge Mann weiter gewütet und sich massiv dagegen gewehrt haben, mit zur Wache zu kommen.

Noch während des Transports soll er die Beamten bespuckt, geschlagen und mehrfach nach ihnen getreten haben. Außerdem warf er ihnen zahlreiche Beleidigungen an den Kopf.

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Nachdem ein Alkoholtest aufgrund des aggressiven Verhaltens nicht möglich gewesen war und erst nach mehrstündiger Ruhe durchgeführt werden konnte, rief die Polizei den Vater des 23-Jährigen an, um den Randalierer abholen zu lassen.

Gegen 8.15 Uhr am Freitagmorgen schlug der Vater des Jungen schließlich bei der Polizei auf, machte sich jedoch schnell verdächtig. Denn: Der 54-Jährige war besoffen zur Polizei gefahren!

Mit 1,8 Promille im Blut hatte sich der Mann auf den Weg gemacht, um seinen Sohnemann aus der Ausnüchterungszelle nach Hause zu verfrachten.

Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt. Sein Sohn hat eine Anzeige wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung am Hals.

Seinen Heimweg hat das Suff-Duo wohl mit Bus und Bahn angetreten.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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