Baustellendrama in Südhessen: Arbeiter wird in Grube verschüttet
Ober-Ramstadt - Schockierendes Erlebnis für alle Beteiligten! Im Ober-Ramstädter Stadtteil Rohrbach kam es am Mittwochnachmittag zu einem gefährlichen Arbeitsunfall.
Wie die Polizei berichtet, sanierten mehrere Arbeiter gegen 16.19 Uhr einen Wasserschaden an einem Haus in der Waldstraße. Hierfür musste unter anderem eine etwa zwei Meter tiefe Grube ausgehoben werden.
Während dieser Tätigkeiten rutschte plötzlich Erde ab, der Graben brach zusammen und begrub in der Folge einen Arbeiter unter sich. Bis zu den Schultern steckte der Mann demnach unter der sandigen Erde.
Sofort alarmierten seine Kollegen die Rettungsleitstellen und meldeten, was passiert war.
Durch den Einsatz der gerufenen Feuerwehr konnte der Mann aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg ausgegraben werden. Akute Lebensgefahr bestand nicht. Trotzdem wurde der Verschüttete mittels Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Der 44-Jährige hatte Verletzungen am Bein davongetragen.
Auch ein Rettungshubschrauber wurde vorsorglich alarmiert. Er musste letztlich jedoch niemanden in eine Klinik fliegen.
Arbeitsunfall in Rohrbach: Notfallseelsorger kümmerte sich um Arbeitskollegen und Angehörige
Mittlerweile hat das Kommissariat 41 der Darmstädter Kriminalpolizei sowie die Abteilung Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Darmstadt die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die schockierten Arbeitskollegen und Angehörigen des Geschädigten wurden durch einen Notfallseelsorger betreut. Die Dramatik des Geschehens hatte sie sichtlich mitgenommen.
Titelfoto: 5VISION.NEWS