Rümmingen - Nach einem Unfall in Rümmingen (Kreis Lörrach) ist ein Autofahrer von den Verwandten eines angefahrenen 14-Jährigen attackiert worden.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Donnerstagnachmittag gegen 16.40 Uhr, als ein 42-jähriger Verkehrsteilnehmer von einem Grundstück nach links in die Gewerbestraße einbiegen wollte und hierbei einen aus Richtung der Schallbacher Straße kommenden 14-Jährigen, der auf einem kleinen Motorrad unterwegs war, übersah.

Wie die Polizei am heutigen Freitag mitteilte, krachte es in der Folge, woraufhin der Unfallverursacher seinen Wagen verließ, um dem Jungen Erste Hilfe zu leisten.

Gleichzeitig eilten der 50-jährige Vater sowie der 18-jährige Bruder des 14-Jährigen zur Unfallstelle. Diese hatten einen kurzen Weg zur Unglücksstelle, da sie in unmittelbarer Nähe dazu wohnen.

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Die Lage eskalierte umgehend, als die Verwandten dem zu Hilfe eilenden 42-Jährigen mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht schlugen. Der 42-Jährige ergriff daraufhin die Flucht.

Bei dem Crash erlitt der 14-Jährige, der keinen Schutzhelm trug, leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in die Kinderklinik. Der 42-jährige Autofahrer wurde mit Kopfverletzungen ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 6000 Euro. Aufgrund unklarer Eigentumsverhältnisse wurde das Leichtkraftrad von der Polizei vorläufig sichergestellt. Zudem bestand für dieses kein Versicherungsschutz. Auch soll der 14-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen sein.