Aus Main geborgen: Mann stirbt im Krankenhaus und stellt Polizei vor Rätsel

Würzburg - Ein Mann, der in der Nacht auf den heutigen Samstag aus dem Main bei Würzburg geborgen wurde und kurze Zeit später im Krankenhaus verstarb, stellt die Polizei gerade vor Rätsel.

Gegen 0.30 Uhr entdeckte eine Drohne den Mann, der anschließend aus dem Main geborgen werden konnte. Leider verstarb er kurz darauf im Krankenhaus. (Symbolbild)
Gegen 0.30 Uhr entdeckte eine Drohne den Mann, der anschließend aus dem Main geborgen werden konnte. Leider verstarb er kurz darauf im Krankenhaus. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Deshalb hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung. Dabei geht es sowohl um die Umstände seines Todes als auch um die Identität des noch unbekannten Mannes.

Ein Sprecher der Würzburger Polizei schilderte am Samstagmorgen, was bislang über den Fall bekannt ist.

Demnach war gegen 23 Uhr am Freitagabend bei der Polizei ein Anruf eingegangen, der eine im Main schwimmende Person meldete. Als die ersten Streifen vor Ort eintrafen, konnte zunächst niemand im Main ausgemacht werden.

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Da nicht klar gewesen sei, ob die Person den Fluss selbstständig wieder verlassen hatte, wurde gemeinsam mit der Wasserrettung der Feuerwehr und dem THW eine groß angelegte Suche eingeleitet.

Gegen 0.30 Uhr konnte dann mittels einer Drohne tatsächlich ein Mann im Main entdeckt und anschließend auch geborgen werden.

Noch ist völlig unklar, wer der Tote aus dem Main ist

Dieser wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo er allerdings bereits kurze Zeit später verstarb.

Der Tote wird folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 25 bis 30 Jahre alt
  • 1,75 bis 1,80 Meter groß
  • kurze, dunkle Haare
  • schlanke Statur

Persönliche Gegenstände des Mannes konnten trotz einer intensiven Suche am Ufer bislang nicht gefunden werden. Die Suche wird aber fortgesetzt.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nehmen die Ermittler der Kripo Würzburg unter der Telefonnummer 0931/457-1732 entgegen.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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