Aus kuriosem Grund: Nächtlicher Burger-King-Besuch eskaliert komplett

Germersheim - Dass man den nächtlichen Heißhunger gerne mal mit einem Besuch bei einem der gängigen Fast-Food-Riesen stillt, ist üblich. Dass ein solcher Abstecher aber derart eskaliert, gibt es wohl eher selten. Im Mittelpunkt stand ein scheinbar streitwütiger Mann aus Rheinland-Pfalz.

Ein 45-Jähriger stellte sich am Freitagabend bei einem nächtlichen Burger-King-Besuch auf äußerst unangenehme Weise ins Rampenlicht. (Symbolfoto)
Ein 45-Jähriger stellte sich am Freitagabend bei einem nächtlichen Burger-King-Besuch auf äußerst unangenehme Weise ins Rampenlicht. (Symbolfoto)  © Carsten Hoefer/dpa

Wie ein Polizeisprecher berichtete fuhr der 45-Jährige am gestrigen Freitagabend gegen 22.30 Uhr bei einer Burger-King-Filiale im Industriegebiet in Germersheim vor. Am dortigen Drive-In-Schalter geriet er zunächst mit einem Mitarbeiter in Streit und zeigte ihm den Mittelfinger.

Der Hintergrund: Laut den Beamten sei der von ihm gewünschte Burger zu später Stunde bereits ausverkauft gewesen. Doch damit hatte die Randale-Lust des Mannes noch kein Ende gefunden.

Im Anschluss stellte er sein Auto auf dem Parkplatz ab, marschierte in die Fast-Food-Filiale und wurde dort aber erneut enttäuscht. Dies goutierte er abermals mit viel Geschimpfe, ehe er schließlich unverrichteter Dinge das Weite suchte.

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Beim Verlassen des Parkplatzes touchierte er jedoch ein anderes Auto, was schließlich die Ordnungshüter auf den Plan rief. Die konnten ihn an seiner Wohnanschrift ausfindig machen. Ein zusätzlich durchgeführter Alkoholtest zeigte 1,28 Promille. Somit war er auch seinen Führerschein los. Zudem wurden mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.

Die ernüchternde Bilanz für den Krawallmacher: Obwohl er keinen einzigen Bissen verzehrt hatte, kam ihn der nächtliche Versuch seinen Heißhunger zu stillen teuer zu stehen.

Titelfoto: Carsten Hoefer/dpa

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