Auferstehung kurz vor Ostern: Gestohlener Jesus taucht nach 26 Jahren wieder auf
Buchloe/Aichen - Im schwäbischen Landkreis Günzburg ist der verlorene Sohn Gottes wieder nach Hause zurückgekehrt: in Form einer vor 26 Jahren gestohlenen Figur.

Verschwunden war die knapp einen Meter große Statue 1999 aus der Kirche St. Ulrich in Aichen.
Trotz umfangreicher Ermittlungen der Polizei tauchte das Diebesgut seitdem nicht mehr auf – bis jetzt.
"Anfang März fand ein Zeuge eine in einem blauen Müllsack eingewickelte Herz-Jesu-Figur auf dem Friedhof von Buchloe hinter einem Grabstein auf. Der Besitzer des Grabes gab die Figur beim Fundamt in Buchloe ab." Nur gut 30 Autominuten vom Tatort entfernt.
Über das Bayerische Landeskriminalamt, das unter anderem für Kunstdiebstähle zuständig ist, wurde festgestellt, wohin die Skulptur gehört.
"Ein Vergleich mit Aufnahmen aus der Fahndungsliste des Landeskriminalamtes ergab eine Verbindung der aufgefundenen Skulptur mit dem Diebstahl in Aichen. Die Polizei Buchloe nahm Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer der Kirchengemeinschaft Zusamtal auf."
Dank eines Kirchenpflegers, der 1999 auch schon im Einsatz war, konnte eine Übereinstimmung zwischen gestohlener und entdeckter Figur bestätigt werden. Vom Täter fehlt weiterhin jede Spur.
Titelfoto: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West