Auf Autos eingetreten, Polizisten mit Reizgas attackiert: Aggro-Mann kommt in Psychiatrie!

Mittweida - Ein Mann (40) sorgte am gestrigen Dienstagmorgen in Mittweida (Landkreis Mittelsachsen) für Ärger: Er beschädigte parkende Autos, besprühte die Polizei mit Reizgas und stieg in den Schwanenteich. Weil er völlig neben der Spur war, kam er in eine Psychiatrie.

Ein aggressiver Mann (40) attackierte am gestrigen Dienstag Polizisten in Mittweida mit Reizgas. (Symbolbild)
Ein aggressiver Mann (40) attackierte am gestrigen Dienstag Polizisten in Mittweida mit Reizgas. (Symbolbild)  © Bildmontage: 123rf/angelarohde, 123rf/schnoeppl

Der Irrsinn spielte sich gegen 9.10 Uhr am Schwanenteich in Mittweida ab. Dort hatte der 40-Jährige unter anderem in der Goethestraße, Weststraße, Zimmerstraße, Robert-Koch-Straße und in den Straßen "Am Schwanenteich" sowie "Kirchberg" Seitenspiegel von Autos abgetreten.

Die Zerstörungswut war enorm: Insgesamt wurden mehr als 20 Fahrzeuge beschädigt! Zudem besprühte der aggressive Mann einen Passanten (42) mit Reizgas. Der 42-Jährige musste anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Besorgte Bürger alarmierten die Polizei, die schnell anrückte und den Randalierer aufspürte. Doch der rastete völlig aus und besprühte die Beamten mit Reizgas.

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Die Polizisten setzten ebenfalls Reizgas ein, um den Aggro-Mann zu stoppen. Der 40-Jährige flüchtete daraufhin in den Schwanenteich und beleidigte die Beamten.

Aggressiver Mann nach Reizgas-Attacke in Psychiatrie

Wenig später kam er selbstständig aus dem Wasser heraus und konnte unter Kontrolle gebracht werden.

"Aufgrund seines psychischen Zustands wurde der deutsche Staatsangehörige in eine Fachklinik gebracht", so die Polizei.

Insgesamt verursachte der aggressive Mann an den beschädigten Autos einen Gesamtschaden von 12.000 Euro.

Der Aggro-Mann hat nun ziemlich viel Ärger am Hals: Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizisten gegen ihn.

Offen bleibt weiterhin, weshalb der Mann so aggressiv auftrat, gegen die Autos getreten und einen Passanten sowie die Polizei mit Reizgas attackiert hatte.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/angelarohde, 123rf/schnoeppl

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